Der deutsche Verteidigungsspezialist Hensoldt schreibt Rekorde am laufenden Band: Über 1,4 Milliarden Euro Auftragseingang in nur vier Monaten, Umsatzsprung um 21 Prozent und eine Dividendenerhöhung um 25 Prozent. Während die Aktie zuletzt unter Druck geriet, stellt sich die Frage: Übersehen Anleger hier eine der größten Wachstumsstorys im deutschen Verteidigungssektor?

Rekordlauf trotz schwieriger Zeiten

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Hensoldt katapultierte seinen Umsatz 2024 auf 2,24 Milliarden Euro – ein Plus von satten 21,3 Prozent. Das bereinigte EBITDA kletterte auf 405 Millionen Euro, was einer beeindruckenden Marge von 19,4 Prozent entspricht. Damit übertraf der Konzern sogar die eigenen Prognosen.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Auftragseingang explodierte förmlich auf 2,904 Milliarden Euro – ein neuer Rekord für das Unternehmen. Besonders bemerkenswert: Allein zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 sicherte sich Hensoldt Aufträge im Volumen von über 1,4 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren:
- TRML-4D-Radare und Luftverteidigungssysteme im Sensors-Segment
- Leopard 2-Projekte und U-Boot-Technologie im Optronics-Bereich
- Auftragseingang im Optronics-Segment stieg um 45,1 Prozent
- Eurofighter-Radar-Projekt mit 350 Millionen Euro Volumen

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Kapazitäten am Limit – Hensoldt investiert massiv

Der Erfolg bringt Hensoldt an seine Grenzen. Das Unternehmen reagiert mit einem Paukenschlag: Eine neue Produktionsstätte bei Ulm soll die Kapazitäten erweitern. Die Investition bewegt sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich – ein klares Signal, dass CEO Oliver Dörre an das anhaltende Wachstum glaubt.

"Die Nachfrage nach ausgeklügelten elektronischen Verteidigungs- und Sicherheitslösungen wird in den kommenden Jahren weiter steigen", erklärt Dörre die Strategie. Die Rechnung scheint aufzugehen: Für 2025 peilt Hensoldt bereits 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro Umsatz an.

Aktionäre profitieren: Dividende steigt um 25 Prozent

Während die Hensoldt-Aktie in den vergangenen Wochen deutlich korrigierte – vom 52-Wochen-Hoch bei 115,20 Euro auf zuletzt 91,90 Euro –, können sich Anleger über eine saftige Dividendenerhöhung freuen. Der Vorstand schlägt 0,50 Euro je Aktie vor, ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Trotz des jüngsten Kursrückgangs zeigt die Aktie auf Jahressicht noch immer eine beeindruckende Performance von über 170 Prozent. Die Frage bleibt: Ist die aktuelle Schwäche eine Kaufgelegenheit oder warnt der Markt vor Übertreibungen in der Verteidigungsbranche?

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