Auch am Wochenende ändert sich nichts, weil die Nachrichtenlage unverändert bleibt: Hensoldt hat am Freitag einen der schwächsten Handelstage des Jahres erlebt. Der Kurs fiel auf Xetra um 7,8 % auf 90,85 Euro. Damit summiert sich das Minus der letzten zwei Wochen auf rund 20 Euro. Die Aktie steht unter erheblichem Druck, obwohl der langfristige Aufwärtstrend bislang nicht gebrochen ist.

An den Märkten sorgt vor allem ein Thema für Nervosität: die wachsende Aussicht auf Frieden in der Ukraine. Die Hoffnung auf ein Ende der Kämpfe bremst die Fantasie im Rüstungssektor. Anleger gehen davon aus, dass Regierungen ihre Militärausgaben mittelfristig reduzieren könnten. Diese Erwartung trifft Hensoldt besonders, da der Konzern stark von Verteidigungsaufträgen abhängt.

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Hensoldt: Das schadet der Aktie aktuell

Trotz der heftigen Kursverluste bleibt ein technischer Sicherheitspuffer bestehen. Die 200-Tage-Linie liegt noch rund 13 Euro entfernt. Damit ist der übergeordnete Trend noch nicht in Gefahr. Charttechnisch gilt der Bereich um 90 Euro als erste wichtige Unterstützung.

Hensoldt ist ein wichtiges Unternehmen für militärische Sensorik und elektronische Systeme. Seine Technologie spielt eine zentrale Rolle bei der Aufklärung und Abwehr moderner Bedrohungen. Dieser Faktor sorgt dafür, dass das Unternehmen auch in ruhigeren geopolitischen Phasen über stabile Geschäftsgrundlagen verfügt.

Börsianer sehen den aktuellen Absturz daher weniger als strukturelles Problem, sondern eher als Marktreaktion auf kurzfristige politische Entwicklungen. Die Verkaufswelle könnte überzogen sein, da sich die langfristigen Rahmenbedingungen kaum verändert haben.

Ob sich der Kurs jedoch rasch erholt, hängt vom Vertrauen der Investoren ab. Sollte sich die Unterstützung um 90 Euro behaupten, könnte der Markt neue Stärke entwickeln. Bis dahin bleibt der Blick vorsichtig. Hensoldt steht angesichts der Trump-Bemühungen nun auch vor der kommenden Woche unverändert unter Druck. Oder: Die Aktie könnte auch zu billig geworden sein.

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