Der Rüstungsspezialist Hensoldt feiert einen wichtigen Meilenstein im Eurofighter-Radarprojekt – doch während die operative Entwicklung glänzt, sendet der Aktienmarkt widersprüchliche Signale. Steht der jüngste Höhenflug der Aktie auf wackeligen Beinen?

Eurofighter-Radar: Produktionsstart in Sicht

Hensoldt und Partner Indra haben die ersten Radarsysteme des Typs ECRS Mk1 fertiggestellt, ein entscheidender Schritt für das milliardenschwere Projekt. Jetzt stehen die letzten Qualifizierungs- und Flugtests an, bevor im Sommer die Serienproduktion starten soll.

  • Meilenstein erreicht: Erste vollständige Radarsysteme ausgeliefert
  • Zeitplan im Griff: Serienstart für Sommer 2025 geplant
  • Kompetenz bewiesen: Komplexes Großprojekt auf Kurs

"Das zeigt unsere Fähigkeit, hochkomplexe Rüstungselektronik termingerecht zu liefern", könnte man sich von Hensoldt-CEO Thomas Müller vorstellen. Doch während das Unternehmen operativ punktet, gibt der Aktienmarkt Rätsel auf.

Technische Warnsignale trotz Kursanstieg

Zwar durchbrach die Hensoldt-Aktie kürzlich eine wichtige Widerstandsmarke und generierte damit ein kurzfristiges Kaufsignal. Doch der Chaikin Money Flow (CMF), der den Kapitalzufluss misst, verharrt auf neutralem Niveau – ein alarmierender Widerspruch.

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Was bedeutet das konkret? Trotz steigender Kurse fließt kein neues Geld in die Aktie. Für technische Analysten ein klassisches Warnsignal, das die Nachhaltigkeit der Rally infrage stellt. Der fehlende Volumenrückenwind könnte den jüngsten Aufschwung als bloße Spekulation entlarven.

Nervöse Anleger, volatile Kurse

Die Gemengelage aus guten Fundamentaldaten und technischen Zweifeln führt zu erhöhter Volatilität. Allein heute verlor die Aktie über 4% und notiert bei 95,70 Euro – immer noch deutlich über den wichtigen Durchschnitten:

  • 50-Tage-Linie: 16,6% darüber
  • 200-Tage-Linie: 84,4% darüber

Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 107,50 Euro beträgt fast 11%. Steht Hensoldt vor einer Konsolidierung oder könnte das Radarprojekt den Titel doch noch auf neue Höhen treiben? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fundamentaldaten die technischen Bedenken überstrahlen – oder umgekehrt.

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