Die Hensoldt-Aktie feiert heute ein fulminantes Comeback – angetrieben von einer seltenen Kombination aus Analysten-Euphorie und geopolitischen Treibern. Während die NATO ihre Aufrüstungspläne zementiert, sieht JPMorgan in dem deutschen Rüstungsspezialisten einen klaren Profiteur der neuen Sicherheitslage. Doch kann der Titel nach dem jüngsten Rallye-Lauf noch höher steigen?

JPMorgan setzt auf langfristigen Rüstungszyklus

Die US-Investmentbank JPMorgan bekräftigt ihr "Overweight"-Rating für Hensoldt und malt ein bullishes Szenario an die Wand. Analyst David H. Perry verweist dabei auf zwei entscheidende Faktoren:

  • Verbindliche NATO-Zusagen: Europäische Mitgliedsstaaten haben ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 deutlich angehoben – ein langfristiger Nachfragebooster für Rüstungstechnologie.
  • Saisonaler Einstiegszeitpunkt: Historisch zeigen Rüstungswerte seit 2022 im Sommer Schwächen – was laut JPMorgan Chancen für strategische Käufer bietet.

"Der deutsche Rüstungssektor bietet mit Hensoldt eines der reinrassigsten Spiele auf die neue Sicherheitsarchitektur", so die Analyse.

Kurs feuert Salve nach oben

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?

  • +5,08% im Tagesverlauf auf 99,35 Euro
  • +194% seit Jahresbeginn – eine der stärksten Performances im TecDAX
  • Nur noch 7,6% unter dem 52-Wochen-Hoch von 107,50 Euro

Besonders beeindruckend: Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 51,56 Euro beträgt satte 92,67% – ein klares Zeichen für den anhaltenden Aufwärtstrend.

NATO-Beschlüsse als Gamechanger

Was treibt die Rallye wirklich an? Die Antwort liegt in Brüssel:

"Die verbindlichen Erhöhungen der Verteidigungsbudgets schaffen eine Sichtbarkeit, die es in dieser Branche selten gibt", erklärt ein Marktteilnehmer. Für Hensoldt als Lieferant hochspezialisierter Radarsysteme und Elektronik bedeutet dies:

  • Langfristige Planungssicherheit
  • Volle Auftragsbücher bis weit ins nächste Jahrzehnt
  • Pricing-Power durch strategisch wichtige Technologien

Die Frage ist nun: Wann ziehen weitere Analysten nach – und wie hoch kann die Aktie im aktuellen Rüstungsfieber noch steigen? Die Volatilität von 71% deutet zumindest auf weitere spannende Handelstage hin.

Anzeige

Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 26. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Hensoldt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...