Trotz einer strategischen Partnerschaft mit Drohnenspezialisten stürzt die Hensoldt-Aktie ab. Der Rüstungselektronik-Konzern gab heute eine weitreichende Kooperation mit AVILUS bekannt – will gemeinsam hochmoderne unbemannte Aufklärungssysteme entwickeln. Doch der Markt reagiert mit Verkäufen statt Begeisterung. Warum strafen Anleger ausgerechnet diese zukunftsweisende Meldung ab?

„Made in Germany": Bussard trifft auf Hightech-Sensoren

Die heute verkündete Allianz bündelt Schlüsselkompetenzen im Drohnenmarkt: Hensoldt bringt seine führende Sensortechnologie ein, AVILUS steuert spezialisierte unbemannte Flugsysteme bei. Das Ziel ist ambitioniert – skalierbare UAV-Systeme „Made in Germany" für militärische und zivile Anwendungen.

Konkret wird die Aufklärungsdrohne „Bussard" von AVILUS mit Hensoldts Hightech-Arsenal bestückt:

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  • Elektro-optisches System ARGOS
  • Selbstschutzsystem AMPS-M
  • AESA-Radar „PrecISR"
  • Missionsteuerung über „MissMarvin"-Betriebssystem

Die Partnerschaft markiert Hensoldts strategische Wende vom reinen Sensorhersteller zum Komplettlösungsanbieter – ein Schritt ins lukrative Systemgeschäft.

Gewinnmitnahmen nach Höhenflug?

Trotz der zukunftsweisenden Nachricht zeigte sich die Hensoldt-Aktie schwach und fiel um über 4% auf 101,30 Euro. Nach der beeindruckenden Rally der vergangenen Monate – seit Jahresanfang steht ein Plus von über 200% zu Buche – scheinen Investoren Gewinne mitzunehmen.

Der Markt für unbemannte Systeme gilt als einer der wachstumsstärksten Bereiche der Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie. Durch die Kooperation mit dem agilen Spezialisten AVILUS sichert sich Hensoldt direkten Zugang zu erprobten UAV-Plattformen.

Quartalszahlen als nächster Prüfstein

Am 7. November stehen die Q3-Zahlen an – ein wichtiger Gradmesser für die aktuelle Geschäftsentwicklung. Die erhöhte Nachfrage im Verteidigungssektor hatte zuletzt den Auftragsbestand kräftig angetrieben. Ob die strategische Neuausrichtung im Drohnensegment die langfristigen Wachstumsperspektiven untermauert, wird sich dann zeigen.

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