Die Aktie des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt hat seit Jahresbeginn eine furiose Rallye hingelegt, die den Kurs um über 200 Prozent nach oben katapultierte. Doch die Party fand kürzlich ein abruptes Ende. Nur wenige Tage, nachdem der MDAX-Titel ein neues Rekordhoch erklommen hatte, setzte eine scharfe Korrektur ein. Hensoldt stürzte zeitweise ab und folgte damit dem Beispiel anderer deutscher Rüstungswerte.

Die nackte Angst der Anleger

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Dieser Einbruch ist ein klassischer Fall von markttechnischer Bereinigung und nicht etwa ein Indikator für schlechte Geschäfte. Die Gründe für den Ausverkauf sind klar:

Gewinnmitnahmen: Nach einem derart massiven Kursanstieg sichern Anleger, die früh eingestiegen sind, ihre immensen Profite ab.

Überhitzte Bewertung: Trotz glänzender Aussichten war die Aktie gemessen an Kennzahlen wie dem KGV extrem teuer. Der Markt hatte bereits zu viel zukünftiges Wachstum eingepreist.

Geopolitische Anfälligkeit: Gerüchte über mögliche Entspannung in Konfliktregionen sind für Rüstungsaktien oft ein Signal für eine Verschnaufpause.

Die Quartalszahlen als Lackmustest

Die Frage, ob die anstehenden Quartalszahlen die hochfliegenden Erwartungen noch rechtfertigen können, ist der Schlüssel. Operativ liefert Hensoldt weiter ab:

Das Unternehmen hat mit Radar-, Sensor- und Optroniksystemen eine Schlüsselrolle in der modernen Verteidigung.

Der Auftragseingang ist weiterhin exzellent, die Orderbücher füllen sich mit langfristigen, staatlich gesicherten Aufträgen. Das "Book-to-Bill-Ratio" signalisiert klar weiteres Umsatzwachstum. Hensoldt sitzt auf einem Rekordberg an Bestellungen, der eine mehrjährige Planungssicherheit garantiert.

Die Quartalszahlen müssen nun nicht nur gut sein, sondern phänomenal ausfallen und idealerweise eine erneute Prognoseerhöhung beinhalten, um die kritische Investorenschar zu überzeugen. Bestätigen sie lediglich die bekannte Stärke, könnte die Korrektur – der Kampf der Giganten zwischen starken Fundamentaldaten und überzogener Markttechnik – noch etwas andauern. Langfristig bleibt das Unternehmen nach Ansicht der Mehrheit der Analysten jedoch aufgrund der geopolitischen Lage fundamental stark positioniert.

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