Die europäische Drohnenabwehr hat ein Weckruf-Moment erlebt. Nach Berichten über unentdeckte Drohneneinsätze in Dänemark, Polen und Deutschland fordert die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen beim EU-Gipfel in Kopenhagen drastische Maßnahmen. Sie spricht von der "ernsthaftesten Bedrohung seit dem Zweiten Weltkrieg" - und das bedeutet Milliarden für Radarsysteme und Abfangtechnologien.

Für Hensoldt könnte das der Startschuss für eine neue Wachstumsphase werden. Der Taufkirchener Rüstungskonzern baut seine Produktionskapazität massiv aus und errichtet einen neuen Außenstandort bei Ulm. Das Ziel ist ehrgeizig: Ab 2027 sollen dort jährlich rund 1.000 Radare für Luftverteidigung und Drohnenabwehr vom Band laufen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?

Mittlerer zweistelliger Millionenbetrag fließt

Der Konzern investiert einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die neue Produktionsstätte. Mindestens 100 neue Arbeitsplätze entstehen in der Region Ulm, wo bereits knapp 3.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Serienproduktion konzentriert sich gezielt auf Radarsysteme - genau die Technologie, die Europa jetzt dringend benötigt.

Hensoldt hat in den vergangenen drei Jahren bereits eine Milliarde Euro in Expansion investiert, etwa für einen neuen Optronik-Standort in Oberkochen. Die Radartechnologie des Unternehmens kommt bereits im Ukraine-Krieg zum Einsatz und schützt die Zivilbevölkerung vor russischen Luftangriffen.

Vom Eurofighter zur Drohnenabwehr

Was die Situation für Anleger besonders interessant macht: Die bewährte Radar-Expertise aus der Eurofighter-Entwicklung lässt sich direkt auf die Drohnenabwehr übertragen. Der Bund hält eine Sperrminorität von gut 25 Prozent am Konzern - ein Zeichen für die strategische Bedeutung der Technologie.

Mit über 4.000 Beschäftigten allein in Baden-Württemberg und dem geplanten Produktionshochlauf könnte Hensoldt zu den großen Gewinnern der europäischen Sicherheitskrise werden. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell die Milliardeninvestitionen in die Drohnenabwehr fließen werden.

Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 03. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 03. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Hensoldt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...