Die Hensoldt Aktie steht vor einer strategischen Weichenstellung - aus dem Rüstungsspezialisten wird ein Technologiepionier für die zivile Luftfahrt. Mit der heute bekanntgegebenen Kooperation mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) eröffnet sich dem Unternehmen ein Milliardenmarkt jenseits des Verteidigungsgeschäfts. Doch kann die innovative Twinvis-Technologie tatsächlich den Luftverkehr revolutionieren?

Revolutionäre Radartechnik erobert zivilen Markt

Das Twinvis-Passivradar stellt alles auf den Kopf, was wir über Luftraumüberwachung wissen. Anders als konventionelle Systeme sendet es selbst keine Signale aus, sondern nutzt bestehende Funksignale zur präzisen Ortung von Flugzeugen. Diese Technologie könnte die rund 30 rotierenden Primärradaranlagen der DFS in Deutschland ersetzen.

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Die entscheidenden Vorteile im Überblick:
- Keine beweglichen Teile - deutlich wartungsärmer
- Sekundenschnelle Positionsaktualisierung aller Flugzeuge
- Hocheffiziente Verfolgung selbst schnell manövrierender Ziele
- Deutlich robuster und ressourcenschonender als herkömmliche Systeme

Bereits zwei vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Studien haben die Marktreife der Technologie bestätigt. In der Nähe des Frankfurter Flughafens konnte das System unter realen Bedingungen überzeugen.

Rekordzahlen und neue Märkte: Perfektes Timing

Während sich das zivile Geschäft öffnet, läuft das Kerngeschäft auf Hochtouren. Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatz 2024: 2,24 Milliarden Euro (+21,3%)
  • Bereinigtes EBITDA: 405 Millionen Euro
  • Auftragseingang von 2,9 Milliarden Euro (+39%)

Besonders beeindruckend: Der Auftragsbestand von 6,6 Milliarden Euro bietet Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Die Aktie spiegelt diese Stärke wider - seit Jahresanfang legte sie über 220% zu und steht aktuell nur knapp unter ihrem Allzeithoch bei 111 Euro.

Wann kommt der große Payoff?

Die Zertifizierung des Systems für den zivilen Einsatz ist bis Ende 2026 geplant - doch die Weichen werden schon heute gestellt. Noch vor Jahresende wird ein weiteres Twinvis-System in der Nähe des Stuttgarter Flughafens stationiert.

Friedrich-Wilhelm Menge, Technikvorstand der DFS, sieht "großes Potenzial für den künftigen Einsatz dieser Technologie". CEO Oliver Dörre betont das erhebliche Marktpotenzial für die Flugsicherung.

Kann Hensoldt mit dieser strategischen Diversifizierung seinen Höhenflug fortsetzen? Die Kombination aus boomendem Rüstungsgeschäft und zivilen Zukunftsmärkten macht den Konzern zu einem einzigartigen Player - nicht nur in Deutschland, sondern potenziell weltweit.

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