Der deutsche Radar- und Sensorik-Konzern Hensoldt rüstet sich für ein Geschäftsvolumen, das CEO Oliver Dörre als beispiellos bezeichnet: Die Bundeswehr ordert, je nach System, das 10- bis 20-Fache der Stückzahlen früherer Bestellungen. Die Ära der Friedensdividende ist endgültig vorbei.

Diese historische Nachfrage, ausgelöst durch die „Zeitenwende“ und das 100-Milliarden-Sondervermögen, verlangt vom Unternehmen einen gigantischen Kraftakt. Hensoldt reagiert darauf mit einem strategischen Investitionsplan, der das Unternehmen für die neue Rolle als europäischer Sicherheitsgarant aufstellen soll.

Eine Milliarde Euro für die Wehrfähigkeit

Um die beispiellose Auftragsflut bewältigen zu können, pumpt Hensoldt eine Milliarde Euro in den Konzern. Das Ziel ist klar: weg von der Einzelfertigung, hin zur industriellen Massenproduktion von High-Tech-Verteidigungssystemen.

Kapazitätsausbau hat Priorität

Ein großer Teil der Investitionen fließt in den Ausbau der Fertigung an den deutschen Standorten, um die Lieferketten zu beschleunigen und die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Systeme wie das TRML-4D-Radar für die Luftverteidigung müssen schneller in großer Stückzahl an die Truppe kommen.

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Innovation als Schlüssel

Fast die Hälfte des Geldes, also Hunderte Millionen Euro, sind für Forschung und Entwicklung (F&E) reserviert. Der Fokus liegt dabei auf der Zukunft des Gefechtsfelds:

KI-gestützte Sensorik: Hensoldt will die Führung bei der Datenfusion von Radaren und optischen Systemen mittels Künstlicher Intelligenz übernehmen.

Digitale Souveränität: Die Investitionen sollen die technologische Unabhängigkeit Deutschlands und Europas sicherstellen.

Ausblick: Verdreifachung des Umsatzes

Hensoldt erwartet, dass sich dieser Investitionsschub in explosiven Zahlen niederschlagen wird: Das Unternehmen peilt bis 2030 eine nahezu Verdreifachung des Umsatzes auf sechs Milliarden Euro an. Dieser Plan markiert den Beginn einer neuen Ära, in der deutsche Rüstungskonzerne wie Hensoldt nicht nur für kurzfristige Krisen reagieren, sondern auf einen langfristigen Boom der Verteidigungsausgaben setzen und die dafür notwendigen industriellen Strukturen massiv ausbauen.

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