Der neue Rekord von Hensoldt ist doch noch nicht ganz erreicht. Die Notierungen verloren am Montag rund 1,1 %. Sie sackten auf nur noch 102 Euro nach unten. Unterstützungen sind für den Titel derzeit kaum in Frage zu stellen. Die Aktie hatte die Markierung von 100 Euro überwunden und wird diese als Unterstützung im Chartbild nutzen können.

Die Kurse sind damit auch oberhalb des GD100 wie auch über dem GD200 angesiedelt. Die Kurse haben dabei einen Aufschlag in Höhe von rund 195 % im laufenden Jahr geschafft. Die Aktie kommt indes auch bei rund 105 Euro bis 108 Euro derzeit an ihre Grenzen. Der Trend nach oben wurde aktuell aus inhaltlichem Grund etwas abgemildert.

Hensoldt: Das sind Schulden!

Ganz konkret hat das Unternehmen immerhin ein Schuldscheindarlehen am Finanzmarkt platziert. Es geht um den Betrag von 300 Mrd. Euro, der auch nicht ganz zu verachten ist. Denn aktuell hat der Konzern eine Nettoverschuldung in Höhe von 709 Millionen Euro. Die Schulden sind also durch das neue Schuldscheindarlehen durchaus nennenswert geklettert.

Dennoch: Die Rüstungswelle wird auch der Hensoldt als Unternehmen helfen. Der Aktienkurs ist in einem denkbar starken Aufwärtstrend. Es gibt keine Zweifel, die Analysten und Beobachter derzeit noch haben könnten, meinen die Beobachter.

Bedenken würden erst dann entstehen, wenn der Titel nicht wie gedacht noch Aufträge generieren kann. So, wie sich der Konzern zeigt, wird dies indes nicht passieren. Es werden gerade aktuell noch einmal Kapazitäten aufgebaut. Man hofft auf einen neuen Auftragsschub wegen der Debatte, die in Berlin dazu inzwischen geführt wird.