Hensoldt zog am Freitag erneut den Kürzeren an den Börsen. Die Aktie verlor am Ende gar -4,5 % und schraubte sich auf nur noch 71,80 Euro abwärts. Das ist ein klares Signal. Der Titel ist nun im Abwärtstrend. Daran gibt es keinen formalen Zweifel.

Zugleich allerdings hatte Hensoldt auf einem Kapitalmarkttag einiges zu berichten. Der Konzern stellte neue Ziele für das Jahr 2025 vor und zeigte damit, wie weit sich die Lage im europäischen Sicherheitsumfeld verändert hat. Die Bestellungen steigen seit Monaten, und die neue Prognose macht deutlich, dass dieser Trend keine kurzfristige Ausnahme darstellt.

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Der entscheidende Punkt der neuen Planung betrifft die Book-to-Bill-Ratio. Hensoldt rechnet für 2025 mit einem Wert zwischen 1,6 und 1,9. Dieser Bereich signalisiert einen massiven Zufluss von Aufträgen. Händler erkennen darin den Kern der aktuellen Entwicklung. Die Nachfrage übertrifft die Produktionsleistung deutlich. Diese Situation entsteht normalerweise in Branchen, die sich rasant ausweiten. Genau das passiert im Sensorik-Geschäft.

Hensoldt: Dennoch sind die Börsen enttäuscht!

Hensoldt setzt die gestiegene Nachfrage sofort in konkrete Ziele um. Der Konzern plant einen Umsatz in Höhe von etwa 2,5 Milliarden Euro und will eine bereinigte EBITDA-Marge von mindestens 18 % erreichen. Diese Zahlen übertreffen frühere Planungen. Händler sehen darin den Versuch, die neue Ausgangslage in eine langfristig tragfähige Struktur zu überführen.

Um diese Ziele zu erreichen, beschleunigt Hensoldt den Ausbau seiner Fertigung. Das Unternehmen investiert in neue Maschinen, automatisierte Produktionslinien und digitale Prozesse.

Aber: Die Notierungen sind aktuell in einem formalen Abwärtstrend. Nur stellt sich Tradern die Frage, ob dies tatsächlich ein Indikator ist. Denn die Notierungen fallen vor allem wegen der Angst um einen Ukraine-Frieden. Die „Angst“ ist irrational.

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