Kann ein milliardenschwerer Aktienrückkauf die Henkel-Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien? Der Konsumgüterkonzern startet heute ein Programm über bis zu einer Milliarde Euro – doch Analysten bleiben skeptisch. Während die Vorzugsaktien heute um knapp 3% zulegen, drücken schwache Verkaufszahlen und gesenkte Kursziele die Stimmung.

Rückkauf als Signal – doch die Probleme bleiben

Henkel nimmt mit dem neuen Programm bis März 2026 eigene Aktien vom Markt:

  • Volumen: Bis zu 1 Mrd. Euro (800 Mio. für Vorzüge, 200 Mio. für Stämme)
  • Ziel: Verknappung soll Kurs stützen
  • Aktuelle Lage: Aktie liegt 19% unter dem 52-Wochen-Hoch

Doch die fundamentale Herausforderung bleibt: "Henkel kämpft weiter mit stagnierenden Umsätzen im Kernbereich Consumer Brands", kommentiert Jefferies. Die Investmentbank senkte das Kursziel auf 77 Euro (-3,75%) und behält ihre "Hold"-Einstufung bei.

Analysten zweifeln an Strategie

Die Deutsche Bank folgt diesem Schritt und reduziert ihr Ziel auf 76 Euro. Die Begründung:

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  • Leichte Absenkung der Ergebnisprognosen für 2025/26
  • Währungseffekte belasten die Margen
  • Fehlende Dynamik im Konsumgütergeschäft

"Eine nachhaltige Stabilisierung der Umsätze ist entscheidend für die mehrjährige Strategie", mahnen die Jefferies-Experten. Bisher fehlt jedoch der Durchbruch – trotz laufender Restrukturierungsmaßnahmen.

Heutige Erholung – aber kein Trendbruch

Die heutige Kurserholung auf 70,94 Euro (+2,84%) ändert wenig am großen Bild:

  • Seit Jahresanfang: -14,57%
  • Unter dem 50- und 200-Tage-Durchschnitt
  • RSI von 38,5 zeigt noch keine Überhitzung

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Henkel den Spagat zwischen finanzieller Disziplin (Rückkäufe) und dringend benötigtem operativen Turnaround? Solange die Umsatzprobleme im Kerngeschäft nicht gelöst sind, dürfte der Aufwärtspotenzial begrenzt bleiben.

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