Die Henkel-Aktie sendet ein klares Warnsignal an die Märkte. Nach einem kurzen Aufbäumen Mitte der Woche markiert der Titel nun ein neues 4-Wochen-Tief – ein charttechnisches Alarmsignal, das weitere Verluste befürchten lässt. Was steckt hinter der erneuten Schwäche?

Kurze Erholung – dann der Absturz

Noch zu Wochenmitte sah die Lage für den Düsseldorfer Konsumgüter- und Klebstoffkonzern vielversprechend aus. Positive Quartalszahlen des US-Konkurrenten H.B. Fuller hatten der gesamten Branche Auftrieb gegeben. Doch der Optimismus war von kurzer Dauer:

  • Anfängliche Kursgewinne am Freitag verpufften komplett
  • Externe positive Nachrichten reichen nicht für Trendwende
  • Neues 4-Wochen-Tief etabliert – klarer Abwärtstrend

"Der Weg des geringsten Widerstands zeigt aktuell eindeutig nach unten", kommentiert ein Marktbeobachter die Entwicklung. Mit einem Kurs von 67 Euro steht die Aktie nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 65,92 Euro.

Charttechnik spricht klare Sprache

Aus technischer Sicht ist die Lage eindeutig: Das neue Monatstief gilt als wichtiges Verkaufssignal. Es bestätigt nicht nur den kurzfristigen Abwärtstrend, sondern deutet auf zunehmenden Verkaufsdruck hin.

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Besonders beunruhigend für Bullen: Selbst positive Branchennachrichten konnten die negative Dynamik nicht bremsen. "Wenn gute Nachrichten nicht mehr wirken, ist das immer ein schlechtes Zeichen", so ein Technikanalyst.

Analysten bleiben skeptisch

Auch die fundamentale Einschätzung bietet wenig Grund zur Hoffnung. Die UBS hatte zwar nach den Zahlen von H.B. Fuller ihr "Neutral"-Rating bestätigt, aber keine neue Kaufempfehlung ausgesprochen. Diese Zurückhaltung scheint sich nun zu bestätigen.

Kann die Aktie den Abwärtstrend noch stoppen? Dafür bräuchte es entweder überraschend gute eigene Zahlen oder eine deutliche Verbesserung der Branchenstimmung. Bis dahin dominieren weiter die Bären das Geschehen.

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