Ein technisches Kaufsignal verpufft, die Anleger halten die Luft an – alles steht und fällt mit den Quartalszahlen am Donnerstag. Wird der Konsumgüterriese die Erwartungen übertreffen oder droht ein weiterer Dämpfer für die bereits angeschlagene Aktie?

Technisches Signal ohne Durchschlagskraft

Am Freitag bildete sich im Chart der Henkel-Aktie ein "Candlestick inverted Hammer", ein klassisches Indiz für eine mögliche Trendwende nach oben. Doch der erhoffte Aufschwung blieb aus:

  • Das Papier notierte am XETRA-Schluss bei 67,10 €
  • Seit Jahresanfang verlor die Aktie bereits 19,2%
  • Nur knapp 1,8% über dem 52-Wochen-Tief

Die Zurückhaltung der Investoren ist verständlich – wer setzt schon große Wetten ab, kurz bevor die Quartalszahlen Licht ins Dunkel bringen?

Alles hängt an den Q2-Zahlen

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Am Donnerstag (07.08.) wird Henkel die Bücher für Q2 öffnen. Diese Veröffentlichung wird zum Lackmustest:

  • Kann der Konzern die Margen stabil halten?
  • Wie wirken sich gestiegene Rohstoffpreise aus?
  • Gibt es überraschende Prognoseanpassungen?

Der RSI von 32,6 zeigt zwar, dass die Aktie technisch nicht überverkauft ist – doch fundamentale Überraschungen könnten die träge Handelsspanne abrupt beenden.

Fazit: Warten auf den Funken

Bis Donnerstag bleibt Henkel in der Warteschleife. Sollten die Zahlen enttäuschen, könnte das 52-Wochen-Tief von 65,92 € schnell fallen. Eine positive Überraschung dagegen würde Raum für Erholung bieten – vielleicht sogar bis zum 50-Tage-Durchschnitt bei 68,23 €. Eins ist klar: Die aktuelle Lethargie wird nicht von Dauer sein.

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