Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen taumelt heute um über 4 Prozent nach unten - und das, obwohl das Unternehmen solide Quartalszahlen vorgelegt hat. Ein klassischer Fall von "Sell the News" oder steckt mehr dahinter?

Der Maschinenbauer hat im ersten Quartal ordentlich zugelegt: Der Umsatz kletterte um knapp 16 Prozent auf 466 Millionen Euro. Noch beeindruckender ist die operative Wende - nach einem Verlust von 9 Millionen Euro im Vorjahresquartal steht nun ein bereinigtes EBITDA von 20 Millionen Euro in den Büchern.

Verluste schrumpfen, aber bleiben bestehen

Unter dem Strich schreibt der Konzern zwar weiterhin rote Zahlen - 11 Millionen Euro Verlust stehen zu Buche. Doch im Vergleich zu den 42 Millionen Euro Miese aus dem Vorjahr ist das eine deutliche Verbesserung. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 4,4 Prozent nach minus 2,3 Prozent vor einem Jahr.

Besonders stark entwickelten sich die Regionen Europa und Asien. Der Auftragseingang lag bei soliden 559 Millionen Euro, auch wenn das unter dem Vorjahreswert von 701 Millionen Euro liegt - was allerdings dem starken Drupa-Messejahr geschuldet ist.

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Neue Geschäftsfelder als Hoffnungsträger?

Spannend wird es bei den strategischen Initiativen: Heidelberger Druckmaschinen hat eine Kooperation mit dem Verteidigungsspezialisten VINCORION vereinbart. Das Unternehmen will Energieregelungs- und -verteilungssysteme für den Defence-Markt entwickeln - ein völlig neues Terrain für den Druckmaschinenhersteller.

Die Jahresprognose bleibt unverändert: 2.350 Millionen Euro Umsatz und eine bereinigte EBITDA-Marge von bis zu 8 Prozent sind das Ziel. Bei 2,32 Euro notiert die Aktie aktuell - und die Anleger zeigen sich trotz der positiven Entwicklung skeptisch.

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