Die Aktie des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials setzte ihre Talfahrt am Freitag mit einem Minus von 3,29 Prozent fort und schloss bei 161,15 Euro. Damit summieren sich die Verluste der letzten zwei Handelstage auf über 9 Prozent, nachdem das Papier erst am 25. März sein 52-Wochen-Hoch bei 181,50 Euro erreicht hatte. Verantwortlich für den aktuellen Kurseinbruch sind vor allem die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Handelszölle, die den gesamten DAX unter Druck setzten.

Bereits am Donnerstag hatte die Heidelberg Materials-Aktie deutliche Verluste verzeichnet und war unter die wichtige 20-Tage-Linie gefallen, was als technisches Verkaufssignal gilt. Nach einer beeindruckenden Rally mit einem Jahresplus von über 59 Prozent scheinen Anleger nun verstärkt Gewinne mitzunehmen. Analysten von JPMorgan wiesen zudem auf einen möglicherweise schwachen Jahresauftakt 2025 hin, was die Verkaufsdynamik zusätzlich beschleunigte.

Analysten bleiben trotz Kursrutsch optimistisch

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Trotz der jüngsten Korrektur bleibt die Mehrheit der Analysten dem Baustoffhersteller gegenüber positiv eingestellt. Von 18 Experten empfehlen 8 die Aktie zum Kauf, während weitere 8 zum Halten raten. Bemerkenswert ist, dass JPMorgan trotz der Warnung vor einem schwachen Quartalsbeginn weiterhin an seiner Kaufempfehlung festhält. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 155,94 Euro liegt die Bewertung der Experten allerdings unter dem aktuellen Kurs, was das begrenzte Aufwärtspotenzial widerspiegelt.

Die fundamentalen Kennzahlen des Unternehmens präsentieren sich weiterhin solide: Mit einem für 2025 prognostizierten KGV von 14,23 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 8,90 ist die Aktie im Branchenvergleich moderat bewertet. Zudem wird das Unternehmen mit einem MSCI ESG-Rating von AA für seine Nachhaltigkeitsbemühungen ausgezeichnet, was für langfristig orientierte Anleger ein wichtiges Kriterium darstellen dürfte.

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