Der Baustoffgigant erlebt einen folgenreichen Eigentümerwechsel. Der amerikanische EUPAC Fund hat seine Beteiligung am Heidelberger Konzern auf über 3 Prozent ausgebaut und damit eine wichtige Meldeschwelle überschritten.

Am 4. Juli 2025 stockte der US-Investor seine Position auf exakt 3,03 Prozent der Stimmrechte auf – das entspricht rund 5,4 Millionen Aktien. Zuvor lag die Beteiligung bei knapp unter 3 Prozent. Mit diesem strategischen Schachzug sichert sich EUPAC aus Boston deutlich mehr Einfluss auf die Geschicke des Dax-Konzerns.

Analystenhoffnung treibt Kurs nach oben

Zeitgleich sorgen optimistische Einschätzungen aus dem Bankensektor für Rückenwind. Die Investmentbank JPMorgan bestätigt ihre "Overweight"-Empfehlung für die Heidelberger und belässt das Kursziel bei 220 Euro. Analystin Elodie Rall sieht den Konzern vor der anstehenden Berichtssaison gut positioniert.

Ihre Prognose: Das operative Ergebnis (Ebitda) soll im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 1,357 Milliarden Euro steigen. Im Branchenvergleich zeigt sich Rall besonders optimistisch für Heidelberg Materials, CRH, Holcim und Saint Gobain. Skeptischer bewertet sie dagegen die Aussichten für Kingspan, Sika und Geberit.

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Marktreaktion bleibt verhalten positiv

Die Heidelberg Materials-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem moderaten Kursplus von 0,45 Prozent auf 202,80 Euro. Das Papier bleibt damit weiterhin unter dem JPMorgan-Kursziel von 220 Euro – ein Aufwärtspotenzial von rund 8 Prozent.

Ob der neue Großaktionär aus den USA weitere Ambitionen hegt oder sich mit der aktuellen Beteiligung zufrieden gibt, bleibt vorerst offen. Für Heidelberg Materials könnte die verstärkte institutionelle Aufmerksamkeit aus Amerika jedoch zusätzlichen Schub für die internationale Expansion bedeuten.

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