Healwell AI Aktie: Nervöse Konsolidierung
Die kanadische KI-Gesellschaft Healwell AI hat sich radikal neu ausgerichtet. Nach dem Verkauf aller Klinik-Assets und der Umstellung auf ein reines Software-Geschäft prallen nun Wachstumsfantasie und anhaltende Verluste aufeinander. Die Aktie sucht nach Orientierung.
Massive Erlöse, rote Zahlen
Die jüngsten Quartalszahlen vom 6. November zeigen die Extreme. Der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft schoss im dritten Quartal um 354 Prozent auf 30,4 Millionen kanadische Dollar. Das bereinigte EBITDA lag bei 0,7 Millionen Dollar – ein erstes Lebenszeichen positiven operativen Cashflows. Gleichzeitig meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 16,0 Millionen Dollar.
Verantwortlich für diesen Spagat ist die strategische Neuausrichtung: Healwell trennte sich Anfang November von seinen Klinik-Beteiligungen Polyclinic und Mutuo. Übrig bleibt ein schlankes SaaS- und Datenanalyse-Geschäft. Die Frage lautet nun: Können die KI-Tools schnell genug skalieren, um die Verlustzone zu verlassen?
Enge technische Lage
An der Börse in Toronto bewegte sich die Aktie am Freitag zwischen 0,94 und 0,98 kanadischen Dollar. Die Unterstützungszone um 0,93 Dollar gilt als kritisch. Rutscht der Kurs darunter, droht mittelfristig ein Abrutschen in Richtung 0,61 Dollar. Kurzfristig gab es am 2. Dezember ein technisches Kaufsignal, das bislang aber kaum Durchschlagskraft entwickelte.
Die hohe Schwankungsbreite von rund fünf Prozent am Freitag zeigt die Unsicherheit der Anleger. In den vergangenen zehn Handelstagen verlor die Aktie gut zwei Prozent, konnte aber immerhin an vier Tagen zulegen. Der 50-Tage-Durchschnitt liegt deutlich über dem aktuellen Kurs – ein Warnsignal aus technischer Sicht.
Liquidität als Puffer
Mit liquiden Mitteln von 15,6 Millionen Dollar zum Ende des dritten Quartals verfügt Healwell über einen gewissen Puffer. Ob dieser ausreicht, um die Anlaufverluste des neuen Geschäftsmodells zu stemmen, hängt davon ab, wie schnell sich die AI-Plattform am Markt etabliert. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern dem selbst gesetzten Ziel näherkommt, nachhaltig profitabel zu wirtschaften.
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