Die jüngsten Zahlen von Hapag-Lloyd enthüllen ein alarmierendes Bild: Trotz steigender Transportmengen frisst ein Kostentsunami die Gewinne auf. Die Folge? Eine drastische Prognose-Kürzung – und ein Kurssturz, der die Aktie auf ein neues Jahrestief drückt. Steht der Reederei-Riese vor einer anhaltenden Talfahrt?

Gewinneinbruch trotz boomender Transporte

Das Paradox ist offensichtlich: Während Hapag-Lloyd im zweiten Quartal 12,4% mehr Container transportierte, brach das EBIT um satte 65% ein. Schuld sind hausgemachte Probleme und externe Schocks:

  • Explodierende Kosten: Hafenchaos und teure Umleitungen trieben die Ausgaben in die Höhe
  • Allianz-Kosten: Die neue "Gemini"-Kooperation belastet die Bilanz mit hohen Anlaufkosten
  • Margendruck: Die gestiegenen Volumina konnten die Kostenspirale nicht ausgleichen

Das Ergebnis: Ein Quartalsgewinn von nur noch 263 Millionen Euro – fast 40% weniger als im Vorjahr.

Prognose-Kürzung als Warnsignal

Die eigentliche Bombe platze jedoch mit der angepassten Jahresprognose. Statt 1,5 Milliarden Euro erwartet das Management nun maximal 1,1 Milliarden EBIT. Diese deutliche Korrektur nach unten zeigt:

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  • Die Reederei kämpft mit strukturellen Herausforderungen
  • Die Unsicherheiten in den globalen Lieferketten bleiben hoch
  • Geopolitische Spannungen führen zu unkalkulierbaren Routenänderungen

Börse reagiert unerbittlich

Die Anleger ließen kein gutes Haar an den Zahlen: Die Aktie stürzte zeitweise um über 7% ab und markierte mit 119,60 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang verlor der Titel bereits über 25% an Wert.

Doch ist der Tiefpunkt erreicht? Die hohe Volatilität von 33,7% deutet auf weiterhin nervöse Handelsphasen hin. Mit einem RSI von 81,9 wirkt der Titel zwar kurzfristig überverkauft – doch angesichts der düsteren Aussichten könnte der Abwärtstrend noch längst nicht ausgereizt sein.

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