Grenke Aktie: Zwischen Insolvenzwelle und Leasing-Hoffnung
Der Leasingspezialist Grenke kämpft mit den Folgen einer Insolvenzwelle – doch im Kerngeschäft zeigen sich überraschende Lichtblicke. Während der Nettogewinn im ersten Quartal halbiert wurde, legte das Leasing-Volumen deutlich zu. Kann das Unternehmen diese Dynamik nutzen, um sich aus dem Abwärtstrend zu befreien?
Gewinn halbiert: Insolvenzen belasten Ergebnis
Die aktuelle Insolvenzwelle kleiner Unternehmen trifft Grenke hart:
- Nettogewinn sank auf 10,2 Mio. Euro (-50% vs. Vorjahr)
- Schadenabwicklung und Risikovorsorge fast verdoppelt (47,6 Mio. Euro)
- Management bestätigt erhebliche Ergebnisbelastung
"Diese Entwicklung zeigt, wie anfällig das Geschäftsmodell für konjunkturelle Schwächen ist", könnte ein Analyst kommentieren. Doch es gibt auch positive Signale.
Kerngeschäft mit Überraschungseffekt
Trotz der Gewinnprobleme zeigt das operative Geschäft Stärke:
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- Leasing-Volumen +11% auf 741 Mio. Euro
- Deckungsbeitragsmarge bei 17,6% (Verbesserung)
- Hinweis auf profitablere Vertragsabschlüsse
Diese Zahlen deuten an, dass das Kernleasing weiterhin Potenzial hat – wenn es gelingt, die Risikokosten zu kontrollieren.
Analysten uneins: Warburg bleibt optimistisch
Die Marktbeobachter sind gespalten: Während einige ihre Prognosen kürzten, hält Warburg Research am "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 30 Euro fest. Das wäre mehr als eine Verdoppelung vom aktuellen Niveau um 13,88 Euro.
Doch die technische Lage spricht eine andere Sprache:
- Aktie notiert 51% unter 52-Wochen-Hoch (28,45 Euro)
- Nur knapp 7% über dem Jahrestief (12,98 Euro)
- Hohe Volatilität (35%) spiegelt Anlegerunsicherheit
Die entscheidende Frage: Schafft Grenke die Wende? Die kommenden Quartale müssen zeigen, ob die Neugeschäftsziele für 2025 erreicht werden – und ob das Unternehmen die Insolvenzfolgen abfedern kann. Die Mischung aus Risiken und Chancen hält die Spannung hoch.
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