
Grenke Aktie: Schmerzhafte Erfahrung!
16.05.2025 | 08:36
Die Grenke AG präsentiert ein durchwachsenes erstes Quartal 2025: Während das Leasingneugeschäft zulegt, belasten deutlich höhere Risikovorsorgen das Ergebnis. Das Management hält dennoch an der Jahresprognose fest – doch wie realistisch ist das angesichts der aktuellen Entwicklungen?
Schadenskosten drücken Ergebnis
Der Hauptgrund für den deutlichen Ergebnisrückgang liegt auf der Hand:
- Konzernergebnis: 10,2 Mio. Euro (Q1 2024: 19,8 Mio. Euro)
- Schadensaufwendungen: 47,6 Mio. Euro (Vorjahr: 26,7 Mio. Euro)
- Schadenquote: Steigerung auf 1,9% (Q1 2024: 1,1%)
"Die gestiegenen Risikovorsorgen spiegeln die aktuellen Marktbedingungen wider", könnte man interpretieren. Doch während das operative Ergebnis auf 14,0 Millionen Euro schrumpfte, gibt es auch Lichtblicke.
Leasinggeschäft zeigt Stärke
Trotz der Belastungen wächst das Kerngeschäft:
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- Leasingneugeschäft: +10,6% auf 740,6 Mio. Euro
- Deckungsbeitrag 2: +15,6% auf 130,3 Mio. Euro
- DB2-Marge: Verbesserung auf 17,6%
Besonders bemerkenswert: Die Zinserträge stiegen um 20,9% auf 159,8 Millionen Euro, was das Zinsergebnis auf 99,8 Millionen Euro (+16%) klettern ließ. Die stabile Eigenkapitalquote von 16% bleibt im Zielkorridor.
Prognose unter Druck
Obwohl das Quartal unter den Erwartungen blieb, hält Grenke an der Jahresprognose fest:
- Leasingneugeschäft: 3,2-3,4 Mrd. Euro
- Konzernergebnis: 71-81 Mio. Euro
Die Frage ist: Kann das Unternehmen die gestiegenen Risikokosten in den kommenden Quartalen kompensieren? Die jüngste Dividende von 0,40 Euro je Aktie zeigt zumindest weiterhin Zahlungsfähigkeit – doch die Aktie notiert aktuell nur knapp 6% über dem 52-Wochen-Tief von 12,98 Euro.
Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Wächst sich das Leasinggeschäft stark genug aus, um die Risikolast zu tragen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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