Der Goldpreis verliert weiter an Boden, getrieben von Handelserleichterungen zwischen den USA und China sowie einem starken US-Dollar. Bleibt der langfristige Aufwärtstrend erhalten?

Der Goldpreis LBMA gerät weiter unter Druck – positive Signale im US-China-Handel und ein stärkerer Dollar drücken die Nachfrage nach dem Edelmetall als sicheren Hafen.

Handelsoptimismus belastet Gold

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Berichte über mögliche Zollbefreiungen für bestimmte US-Waren durch China beflügeln die Risikobereitschaft der Anleger. Die Folge: Kapital fließt aus Gold in risikoreichere Assets. Der Preis rutschte damit deutlich unter die jüngsten Rekordstände, die noch von geopolitischen Spannungen und Wachstumssorgen getrieben waren.

Dollar-Stärke verschärft den Abwärtstrend

Der anziehende US-Dollar setzt dem Edelmetall zusätzlich zu. Für Anleger mit anderen Währungen wird Gold dadurch teurer – die Nachfrage sinkt, die Kurse fallen weiter. Die entscheidende Frage: Handelt es sich nur um eine kurzfristige Korrektur oder den Beginn einer längerfristigen Talfahrt?

Technische Analyse zeigt klare Verkaufsignale

Die Charttechnik spricht eine deutliche Sprache: Die kurzfristige Dynamik hat sich nach unten gedreht. Zwar bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt, doch die jüngste tägliche Schlusskursumkehr deutet auf weitere Verluste hin.

Wichtige Marken:

  • Widerstand bei 3380 US-Dollar
  • Unterstützungszone zwischen 3228 und 3164 US-Dollar

Ein Bruch unter die Unterstützung könnte eine tiefgreifendere Korrektur einläuten, während eine Bewegung über den Widerstand den Aufwärtstrend bestätigen würde.

Langfristige Stützpfeiler bleiben intakt

Trotz des aktuellen Abwärtstrends gibt es fundamentale Faktoren, die den Goldpreis mittelfristig stützen:

  • Anhaltend starke Goldkäufe der Zentralbanken
  • Fortbestehende geopolitische Risiken
  • Ungewissheit über eine umfassende US-China-Einigung

Für strategische Anleger könnten die aktuellen Kurseinbrüche daher Einstiegsmöglichkeiten bieten.

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