Die Edelmetallmärkte halten den Atem an. Gold pendelt um 4.225 US-Dollar – doch die Ruhe könnte trügerisch sein. Denn heute entscheidet sich, ob die Bullen den nächsten Angriff auf neue Allzeithochs starten oder ob eine Korrektur bevorsteht. Der Auslöser: die US-Arbeitsmarktdaten.

Die wichtigsten Fakten:
- Gold konsolidiert auf hohem Niveau um 4.225 US-Dollar
- Wochenverlust von 0,5 Prozent bislang
- US-Arbeitsmarktdaten heute als Impulsgeber erwartet
- Technische Unterstützung bei 4.200 US-Dollar entscheidend

Was die Jobdaten bedeuten

Der US-Arbeitsmarktbericht gilt als letztes wichtiges Signal vor der Fed-Zinssitzung kommende Woche. Die Marktteilnehmer suchen nach Hinweisen, ob die Notenbank tatsächlich im Dezember die Zinsen senken wird. Bereits die schwachen ADP-Daten vom Mittwoch haben die Erwartungen an eine lockerere Geldpolitik gestärkt.

Für den Goldpreis ergibt sich daraus eine klare Ausgangslage: Fallen die Non-Farm Payrolls enttäuschend aus, dürfte der US-Dollar unter Druck geraten. Das würde dem zinslosen Edelmetall Auftrieb verleihen und könnte die Rückeroberung der Marke von 4.240 US-Dollar einleiten. Überraschend robuste Jobzahlen hingegen würden die Zinshoffnungen dämpfen – und Gold könnte die Unterstützung bei 4.200 US-Dollar testen.

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Fundamentale Stärke bleibt intakt

Trotz der kurzfristigen Wartehaltung bleibt das Gesamtbild bullisch. Die Märkte preisen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fed-Zinssenkung noch in diesem Monat ein. Hinzu kommt die anhaltende geopolitische Unsicherheit, die den Status von Gold als sicherer Hafen untermauert.

Ein Bremsfaktor sind aktuell die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen, die nahe eines Zwei-Wochen-Hochs notieren. Sobald diese jedoch nachgeben – etwa durch dovish wirkende Signale der Fed –, könnte dies den Weg für den nächsten Kursschub ebnen.

Großbanken wie Goldman Sachs und Bank of America prognostizieren bereits Kurse von 4.900 bis 5.000 US-Dollar bis Mitte 2026. Als Haupttreiber nennen sie die massiven Käufe der Zentralbanken und die expansive Fiskalpolitik vieler Regierungen.

Charttechnik: Spannung vor dem Ausbruch

Technisch befindet sich Gold in einer klassischen Konsolidierungsflagge. Das Verteidigen der 4.200-Dollar-Marke ist für die Bullen essenziell. Ein nachhaltiger Ausbruch über 4.237 US-Dollar würde den Weg zu neuen Allzeithochs charttechnisch freimachen. Die heutigen Arbeitsmarktdaten dürften die Richtung für die kommenden Wochen vorgeben – und damit auch den Jahresausklang an den Edelmetallmärkten prägen.

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