Gold hat am heutigen Freitag Geschichte geschrieben. Getrieben von eskalierenden geopolitischen Spannungen und der Aussicht auf sinkende Zinsen, kletterte das Edelmetall auf ein neues Allzeithoch. Während Anleger weltweit Schutz im "Sicheren Hafen" suchen, stellt sich die Frage: Ist das erst der Anfang einer noch größeren Bewegung?

Flucht in Sachwerte

Die Preisdynamik an den Rohstoffmärkten ist derzeit beispiellos. Im heutigen Handelsverlauf markierte Gold mit 4.538,60 US-Dollar den höchsten Stand seiner Geschichte. Diese Entwicklung ist Teil einer breiteren "Super-Hausse" im Edelmetallsektor, bei der auch Silber und Platin massive Zuwächse verzeichnen. Das charttechnische Bild bleibt dabei klar bullisch: Der Abstand zum 52-Wochen-Tief beträgt mittlerweile über 15 Prozent, was die Stärke des aktuellen Aufwärtstrends unterstreicht.

  • 52-Wochen-Hoch: 4.538,60 USD (erreicht am 26.12.2025)
  • Performance (30 Tage): +8,16 %
  • Performance (7 Tage): +3,89 %

Geopolitik und Zinsen als Treibstoff

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Verantwortlich für den rasanten Anstieg sind vor allem zwei fundamentale Faktoren. Zum einen spitzt sich die geopolitische Lage dramatisch zu. Die US-Blockade gegen venezolanische Rohölexporte sowie die jüngsten Luftschläge in Nigeria haben die Risikoprämie an den globalen Märkten sprunghaft ansteigen lassen. Institutionelle Anleger schichten in diesem Umfeld Kapital massiv in physische Assets um.

Zum anderen spielt die Geldpolitik der US-Notenbank den Gold-Bullen in die Karten. Marktteilnehmer rechnen fest mit weiteren Zinssenkungen im Jahr 2026. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, erhöhen sinkende Renditen bei Staatsanleihen die relative Attraktivität des Edelmetalls. Ein aktuell schwächelnder US-Dollar verstärkt diesen Effekt zusätzlich, da er den Rohstoff für Käufer aus anderen Währungsräumen verbilligt.

Das Jahr 2025 entwickelt sich damit zum stärksten Goldjahr seit Jahrzehnten. Analysten von Häusern wie JPMorgan sehen das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht und nennen bereits Kursziele von bis zu 5.000 US-Dollar für die erste Jahreshälfte 2026. Solange die geopolitischen Unsicherheitsfaktoren bestehen und die Zentralbanken als aggressive Käufer auftreten, dürften selbst kurzfristige Rücksetzer als Kaufgelegenheiten genutzt werden.

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