Gold kennt derzeit kein Halten und markierte heute ein neues Allzeithoch. Während sinkende US-Renditen den Weg ebnen, sorgt eine regulatorische Wende in Indien für zusätzliche Fantasie: Der zweitgrößte Goldmarkt der Welt plant offenbar, seine Pensionskassen für Edelmetall-Investments zu öffnen.

  • Strukturwandel: Indien will Pensionsfonds Investitionen in Gold-ETFs erlauben.
  • Rekordjagd: Der Goldpreis erreichte heute bei 4.376 USD einen neuen Höchststand.
  • Makro-Treiber: Schwacher Dollar und fallende Anleiherenditen stützen die Notierung.

Indiens Pensionskassen als neuer Treibstoff

Berichte über eine signifikante Änderung der Anlagerichtlinien in Indien treiben den Kurs. Die Regierung plant, Pensionskassen den Zugang zu Gold- und Silber-ETFs zu gewähren. Dies würde massives institutionelles Kapital in den Markt spülen, das bisher regulatorisch außen vor blieb.

Beobachter werten dies als fundamentalen Wandel in der indischen Nachfragestruktur. War der Markt dort traditionell vom physischen Schmuckhandel geprägt, gewinnt der Investmentsektor nun drastisch an Bedeutung. Die Aussicht auf stetige Zuflüsse durch Pensionsfonds fungiert als langfristiger Preistreiber.

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Rückenwind durch Zinsfantasie

Parallel zur Asien-Story liefert das US-Umfeld entscheidende Argumente für die Bullen. Da Gold keine Zinsen abwirft, erhöhen die zum Wochenstart sinkenden Renditen für US-Staatsanleihen die relative Attraktivität des Edelmetalls. Ein gleichzeitig schwächerer US-Dollar verbilligt den Rohstoff für internationale Käufer und kurbelt die Nachfrage weiter an.

Marktteilnehmer preisen zudem Szenarien ein, die eine weiterhin lockere Geldpolitik der Federal Reserve begünstigen. Sollten sich die Anzeichen einer Abkühlung am US-Arbeitsmarkt bestätigen, erwarten Händler weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr. Diese Gemengelage spiegelt sich in der starken Performance wider: Auf Wochensicht legte Gold um 3,71 Prozent zu.

Charttechnik bestätigt Trend

Die technische Verfassung präsentiert sich äußerst robust. Mit dem Sprung über die psychologisch wichtige Hürde von 4.300 USD generierte das Edelmetall ein klares Kaufsignal. Am heutigen Montag gipfelte diese Bewegung in einem neuen 52-Wochen-Hoch bei 4.376,30 USD.

Analysten sehen in diesem Verhalten eine Bestätigung des übergeordneten Aufwärtstrends, der Gold seit Jahresbeginn um über 64 Prozent nach oben katapultierte. Auch die Korrelation mit Silber, das ebenfalls Stärke zeigt, deutet auf eine gesunde Marktbreite hin. Solange die Unterstützung im Bereich von 4.300 USD verteidigt wird, bleibt das technische Bild auf weitere Anstiege ausgerichtet.

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