Ein nachgebender US-Dollar verschafft Gold Auftrieb und verbilligt das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums. Doch während die Devise schwächelt, bremsen gleichzeitig die Zentralbanken – ein klassisches Dilemma für Investoren.

Shutdown hinterlässt Datenlücke

Das kürzliche Ende des längsten Regierungsstillstands in der US-Geschichte sorgt für zusätzliche Nervosität. Die Befürchtung: Wichtige Konjunkturdaten könnten stark verspätet oder gar nicht mehr veröffentlicht werden. Diese Unsicherheit über die tatsächliche Verfassung der US-Wirtschaft treibt Anleger in sichere Häfen – und Gold profitiert davon unmittelbar.

Fed bremst die Goldpreisfantasie

Trotz schwachem Dollar bleibt das Aufwärtspotenzial begrenzt. Aussagen von Fed-Vertretern deuten auf eine weiterhin restriktive Geldpolitik hin. Die Erwartung an Zinssenkungen schwindet – ein klarer Gegenwind für das zinslose Edelmetall. Bei höheren Zinsen verliert Gold an Attraktivität gegenüber verzinsten Anlagen.

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Großinvestoren setzen auf Edelmetall

Matthew McLennan, Co-Leiter des Global-Value-Teams bei First Eagle Investment Management, positioniert sich eindeutig: Gold dient als Schutz vor den Folgen steigender Staatsverschuldung. First Eagle verwaltet rund 176 Milliarden US-Dollar und hält eine signifikante Allokation in Gold und Goldminenaktien. Die Botschaft ist klar: Das Edelmetall soll gegen die schleichende Entwertung von Papierwährungen absichern.

Die Treiber im Überblick:

  • Schwacher US-Dollar: Primärer Katalysator für die aktuelle Stärke
  • Daten-Unsicherheit: Shutdown-Folgen stützen die Nachfrage nach sicheren Häfen
  • Restriktive Geldpolitik: Fed-Signale deckeln das Gewinnpotenzial
  • Schuldenberge: Großinvestoren nutzen Gold als Wertspeicher gegen "Nominal-Drift"

Der Goldmarkt navigiert durch ein Spannungsfeld: Der schwache Dollar liefert Rückenwind, während die Notenbanken mit ihrer restriktiven Haltung bremsen. Für Anleger bedeutet das ein Tauziehen zwischen kurzfristigen Währungseffekten und langfristigen Zinserwartungen.

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