Die Wall-Street-Elite wird konkret: Mehr als ein Drittel der von Goldman Sachs befragten institutionellen Investoren traut Gold den Sprung über 5.000 US-Dollar bis Ende 2026 zu. 69 Prozent rechnen fest mit weiter steigenden Kursen. Doch was steckt hinter diesem außergewöhnlichen Optimismus der Großanleger – und warum könnte selbst diese kühne Prognose noch zu konservativ sein?

Die Deutsche Bank jedenfalls hat ihre Zurückhaltung bereits aufgegeben. Das neue Kursziel für 2026 liegt bei 4.450 Dollar, das obere Ende der Handelsspanne kratzt bereits an der 5.000-Dollar-Marke. Die Begründung: Zentralbanken kaufen ungebremst weiter, geopolitische Spannungen verschärfen sich, und das Angebot wird knapper.

Fed-Politik macht Gold attraktiv

Die US-Notenbank steht kurz vor der nächsten Zinssenkung. Mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent erwarten die Märkte einen weiteren geldpolitischen Lockerungsschritt in der kommenden Woche. Niedrigere Zinsen bedeuten sinkende Opportunitätskosten für das zinslose Gold – ein klassischer Kurstreiber, der in der Vergangenheit zuverlässig funktionierte.

Das Timing könnte kaum besser sein. Gold hat seit Jahresbeginn bereits 60 Prozent zugelegt – der stärkste Anstieg seit 1979. Und während viele Anleger bei solchen Rallyes nervös werden, sehen die Profis erst den Anfang einer länger anhaltenden Hausse.

Die harten Fakten zur aktuellen Lage:

  • Aktueller Kurs: Gold notiert bei ca. 4.237 USD (Stand 01.12.2025)
  • Fed-Entscheidung: Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung nächste Woche liegt bei 87-89 %
  • Performance: +60 % seit Jahresbeginn, stärkster Anstieg seit 1979
  • Kursziele: Institutionelle Investoren visieren 5.000 USD bis 2026 an
  • Support: Wichtigste Unterstützung liegt im Bereich 3.900 - 4.000 USD

Neue Käufer entziehen dem Markt massiv Angebot

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Neben den klassischen Zentralbankkäufen tritt ein überraschender Akteur auf den Plan: Der Stablecoin-Emittent Tether kaufte allein im Oktober 26 Tonnen physisches Gold. Diese Volumina verschwinden dauerhaft vom freien Markt und schaffen eine strukturelle Angebotsverknappung jenseits spekulativer Terminmarkt-Positionen.

Parallel bestätigt das Gold-Silber-Ratio die Stärke der Edelmetall-Hausse. Der Rückgang von über 100 auf aktuell 75 signalisiert eine breite Aufwärtsbewegung, bei der Silber die Gold-Rally nicht nur bestätigt, sondern sogar verstärkt. Ein Ausbruch von Silber über 57 Dollar verleiht dem bullischen Szenario zusätzliche Dynamik.

Charttechnik: Durchbruch steht unmittelbar bevor

Der Widerstand bei 4.250 Dollar wird gerade getestet. Ein nachhaltiger Ausbruch öffnet den direkten Weg zum Allzeithoch bei 4.381 Dollar. Fällt diese Hürde, steht die psychologisch wichtige 5.000er-Marke charttechnisch offen da.

Auf der Unterseite bietet die Zone um 4.200 Dollar erste Unterstützung. Erst bei einem Bruch der massiven Auffanglinie zwischen 3.900 und 4.000 Dollar würde das Bild kippen – ein Szenario, das angesichts der fundamentalen Gemengelage derzeit fernliegt. Der Aufwärtstrend beschleunigt sich weiter. Bleibt die Frage: Wird 5.000 Dollar das Ende der Fahnenstange sein – oder erst der Anfang?

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