Der Goldpreis crashte am Freitag dramatisch. Binnen weniger Stunden brach das Edelmetall massiv ein und beendete die Rally, die noch Tage zuvor durch Zinssenkungshoffnungen befeuert worden war. Die Fed hat den Märkten einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zinshoffnungen brutal zerschlagen

Der Auslöser: Äußerungen von Fed-Vertretern dämpften die Erwartungen auf eine baldige Zinswende erheblich. Susan Collins, Präsidentin der Fed Boston, sprach von einer „relativ hohen Hürde" für eine Lockerung. Diese Aussage reichte aus, um Spekulanten zur Kapitulation zu zwingen.

Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember fiel daraufhin deutlich. Investoren, die auf sinkende Zinsen gesetzt hatten, mussten ihre Positionen liquidieren – mit massiven Auswirkungen auf den Goldpreis.

200 Dollar in 26 Stunden

Der Einbruch war brutal: Von 4.245 US-Dollar stürzte Gold auf bis zu 4.032 US-Dollar ab. In nur drei Stunden verlor das Edelmetall 120 Dollar. Diese Volatilität erfasste nicht nur Gold, sondern auch Aktien- und Kryptomärkte.

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Die Treiber hinter dem Crash:

  • Fed-Schock: Schwindende Zinssenkungshoffnungen als Hauptfaktor
  • Margin Calls: Profis verkauften Gold, um Verluste in anderen Assets auszugleichen
  • Technische Korrektur: Nach dem starken Anstieg war der Markt überhitzt

Bullenmarkt in Gefahr?

Einige Analysten sehen den übergeordneten Aufwärtstrend noch nicht gefährdet. Sie werten die Bewegung als technische Konsolidierung innerhalb eines intakten Bullenmarktes.

Doch die Nervosität ist zurück. Anleger müssen nun die nächsten Wirtschaftsdaten und Fed-Signale genau verfolgen. Der abrupte Stopp der Rally zeigt: Die Marktlage ist fragil – und die nächsten Wochen werden entscheidend.

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