GFT Technologies macht mit der Übernahme des brasilianischen SAP-Spezialisten Megawork einen mutigen Schritt ins lukrative SAP-Ökosystem. Doch die Finanzmärkte reagieren verhalten – zu Recht?

Strategischer Schachzug mit Potenzial

Die Akquisition von Megawork markiert einen Wendepunkt für den IT-Dienstleister:

  • Markteintritt: Erstmals etabliert sich GFT im globalen SAP-Beratungsgeschäft
  • Profitabilität: Megawork erzielte 2024 eine beeindruckende EBITDA-Marge von 21%
  • Synergien: Integration von GFTs KI-Produkt Wynxx soll SAP-Projekte beschleunigen
  • Expansion: Stärkung in Brasilien und im Bereich hochmarginaler Dienstleistungen

Mit 350 SAP-Experten und 14 Millionen Euro Umsatz bringt Megawork nicht nur Fachwissen, sondern auch sofortige Skaleneffekte. Die vollständig aus Eigenmitteln finanzierte Übernahme soll bis Q4 2025 abgeschlossen sein.

Warum zögern die Anleger?

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Trotz der strategischen Logik zeigt die Aktie Schwäche:

  • Aktueller Kurs: 22,90 € (-0,65% zum Vortag)
  • 11% unter dem 52-Wochen-Hoch von 25,75 €
  • RSI von 15,8 deutet auf starke Überverkauftheit hin

Mögliche Bedenken:

  • Hohe Integrationsrisiken bei internationaler Übernahme
  • Ungewisse Auswirkungen auf die Margen kurzfristig
  • Kartellgenehmigung in Brasilien noch ausstehend

Fazit: Langfristiges Spiel mit kurzfristigen Turbulenzen

GFT setzt mit dem Megawork-Deal einen klaren Wachstumskurs – doch der Markt braucht offenbar Zeit, die Strategie zu bewerten. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der SAP-Einstieg zum erhofften Turbo wird.

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