Die Deutsche Bank zieht die Reißleine und senkt das Kursziel für den Medizintechnik-Spezialisten Gerresheimer kräftig um über 10 Prozent. Während das Unternehmen mit einem neuen CFO frischen Wind verspricht, bleiben die operativen Herausforderungen enorm. Kann der Neuzugang den Abwärtstrend stoppen?

Analysten schlagen Alarm

Die Entscheidung der Deutschen Bank spricht Bände: Analyst Falko Friedrichs reduziert das Kursziel von 55 auf 49 Euro und bestätigt die "Hold"-Einstufung. Diese deutliche Korrektur folgt auf die enttäuschenden Zahlen des dritten Quartals, die die anhaltenden Schwierigkeiten des Düsseldorfer Konzerns offenlegen.

Die Kernprobleme im Überblick:
- Schwache Nachfrage bei Kosmetikverpackungen
- Rückgang bei Behältern für flüssige Medikamente
- Allgemeine Konsumflaute belastet wichtige Segmente
- Operative Herausforderungen trotz verbesserter Finanzierung

Führungswechsel als Hoffnungsträger

Seit Anfang September hat mit Wolf Lehmann ein neuer Finanzvorstand das Ruder übernommen. Der erfahrene Manager bringt drei Jahrzehnte internationale Expertise mit – zuletzt als Operating Partner bei der Private-Equity-Firma Triton. Seine Branchenkenntnisse in Pharma und Verpackung könnten sich als entscheidend erweisen.

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Doch die Timing-Frage drängt: Der für Oktober geplante Kapitalmarkttag wurde aufgrund des Führungswechsels verschoben. Gerade jetzt, da das Unternehmen strategische Weichen stellen muss, fehlt den Anlegern damit vorerst die lang erwartete Roadmap.

Kann die Aktie vom Tiefpunkt starten?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Kurs um 44 Euro liegt der Titel nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief von 41,40 Euro. Seit Jahresanfang verbuchten Anleger ein Minus von über 37 Prozent – eine dramatische Entwicklung.

Die entscheidende Frage: Schafft es das neue Management, die strukturellen Probleme in den Kernmärkten zu lösen? Oder bleibt Gerresheimer im Abwärtssog gefangen? Die Deutsche Bank zeigt sich mit ihrer Kurszielsenzung jedenfalls alles andere als optimistisch.

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