Gerresheimer Aktie: Erstaunlicher Umsatzzuwachs

Der Düsseldorfer Verpackungsspezialist Gerresheimer zieht die Reißleine und trennt sich von einem kompletten Geschäftsbereich. Was zunächst wie eine normale Portfoliobereinigung klingt, entpuppt sich als radikale Transformation: Das Unternehmen stößt sein traditionsreiches Behälterglasgeschäft ab – immerhin ein Milliardenbereich mit über 3.700 Mitarbeitern. Doch warum dieser drastische Schritt? Und kann die riskante Strategie den angeschlagenen Aktienkurs retten?
Milliardenverkauf: Gerresheimer wirft Ballast ab
Der Paukenschlag ist perfekt: Gerresheimer veräußert seine gesamte Moulded-Glass-Sparte. Die Dimensionen sind beeindruckend – und zeigen, wie radikal das Management vorgeht:
- 735 Millionen Euro Jahresumsatz steht zum Verkauf
- Acht Produktionswerke in fünf Ländern wechseln den Besitzer
- 3.700 Beschäftigte sind von der Abspaltung betroffen
- 20 Prozent operative Marge machten die Sparte durchaus profitabel
Analysten jubeln: "Befreiungsschlag" für die Aktie
Die Finanzwelt reagiert euphorisch. Hauck Aufhäuser Investment Banking bezeichnet den Verkauf als "äußerst günstige Nachricht" – starke Worte für eine derart drastische Maßnahme. Der Grund für die Begeisterung: Gerresheimer könnte zwei Probleme auf einen Schlag lösen.
Erstens: Das Verschuldungsthema, das der Aktie monatelang zusetzte, verliert an Brisanz. Mit dem Verkaufserlös kann der Konzern seine Bilanz entlasten. Zweitens: Die pure Pharma-Story rückt endlich in den Fokus – ohne die Verwässerung durch das traditionelle Glasgeschäft.
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Komplette Neuerfindung: Vom Allrounder zum Pharma-Spezialisten
Gerresheimer vollzieht eine 180-Grad-Wende. Statt breit aufgestellt zu bleiben, konzentriert sich der Konzern künftig ausschließlich auf Primärverpackungen und Verabreichungssysteme für Medikamente. Eine riskante Strategie – aber auch eine mit enormem Potenzial.
Die Pharmabranche boomt, getrieben von demografischem Wandel und innovativen Therapien. Gerresheimer positioniert sich als reiner System- und Lösungsanbieter in diesem Wachstumsmarkt. Das Management ist überzeugt: Die besten Chancen für das Glasgeschäft liegen außerhalb der eigenen Gruppe.
Bleibt die Frage: Wird diese radikale Transformation die erhofften Früchte tragen? Bei einem Kursminus von über 50 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten haben Anleger jedenfalls wenig zu verlieren – und möglicherweise viel zu gewinnen.
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