General Motors Aktie: Verheißt nichts Gutes?
27.03.2025 | 17:50
Der US-Autobauer verzeichnet signifikante Kursverluste nach der Ankündigung neuer Importzölle auf Fahrzeuge und Komponenten durch den US-Präsidenten.
Die Aktie des amerikanischen Automobilherstellers General Motors verzeichnet erhebliche Kursverluste. Im US-Handel brach der Anteilsschein um 7,7 Prozent ein, während an der deutschen Börse ein Minus von 8,04 Prozent zu verbuchen war. Damit gehört das Wertpapier derzeit zu den schwächsten Performern am US-Markt. Der dramatische Kursrutsch erfolgte unmittelbar nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle in Höhe von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge und Automobilteile zu erheben. Diese Maßnahme, die für Fahrzeuge bereits ab der kommenden Woche und für Autoteile ab dem 3. Mai in Kraft treten soll, erschüttert die gesamte Automobilindustrie weltweit. Obwohl General Motors als amerikanischer Hersteller im Vergleich zu ausländischen Konkurrenten weniger direkt betroffen sein sollte, reagierten Anleger dennoch mit Verkäufen. Experten befürchten, dass die neuen Zölle zu steigenden Produktionskosten führen werden, da der Konzern für seine Fertigung auf globale Lieferketten angewiesen ist. Der American Automotive Policy Council, der die drei großen Detroiter Automobilhersteller vertritt, erklärte bereits, man sei dem Ziel von Präsident Trump verpflichtet, die Automobilproduktion und Arbeitsplätze in den USA zu steigern, betonte jedoch gleichzeitig, wie kritisch es sei, die Zölle so umzusetzen, dass Preiserhöhungen für Verbraucher vermieden werden.
Marktreaktion und Zukunftsaussichten
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Die negativen Auswirkungen der angekündigten Zollpolitik beschränken sich nicht nur auf General Motors. Auch der Konkurrent Ford musste einen Kursrückgang von 3 Prozent hinnehmen. Zulieferer wie Aptiv und BorgWarner verzeichneten jeweils Einbußen von 5,5 Prozent. Analysten von Barclays bezeichneten die Zollmaßnahme als ein "drastischeres Ergebnis als die meisten erwartet hatten" und betonten, dass es "keine absoluten Gewinner gibt - nur relative Gewinner, wobei erhebliche Kosten für die Branche entstehen werden". Bemerkenswert ist, dass Elektrofahrzeughersteller wie Tesla, Rivian und Lucid gegen den Trend Kursgewinne verzeichnen konnten. Tesla-Aktien stiegen sogar um 4,6 Prozent, was darauf hindeutet, dass Investoren Elektrofahrzeughersteller als weniger anfällig für die negativen Auswirkungen der Zölle betrachten. Die ungewissen Handelsaussichten haben dazu beigetragen, dass sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq in ein technisches Korrektursegment eingetreten sind, mit Kursrückgängen von jeweils 10 Prozent von ihren jüngsten Höchstständen. Die allgemeine Marktunsicherheit könnte den Druck auf die General Motors Aktie weiter verstärken, während Investoren die langfristigen Auswirkungen der neuen Handelspolitik abwägen.
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