GameStop wagt einen weiteren Vorstoß in die Welt der Kryptowährungen – doch diesmal mit einem konkreten Anwendungsfall. CEO Ryan Cohen kündigte an, dass der Handel mit Sammelkarten künftig per Kryptowährung abgewickelt werden könnte. Doch kann der umstrittene Retail-Händler damit endlich seine Transformation vorantreiben?

Digitaler Neustart mit Sammelkarten

Nach den gescheiterten Versuchen mit NFTs und einer eigenen Krypto-Wallet setzt GameStop nun auf einen pragmatischeren Ansatz. Der Fokus liegt diesmal auf dem lukrativen Handel mit Sammelkarten und Merchandise-Artikeln, bei dem Kryptowährungen als Zahlungsmittel eingeführt werden sollen.

CEO Cohen betonte, man habe aus den früheren Fehlern gelernt. Anders als beim gescheiterten NFT-Marktplatz wolle man diesmal keine eigene Infrastruktur aufbauen, sondern auf etablierte Lösungen setzen. Ob die Kunden diesen Vorstoß annehmen werden, hängt jedoch stark von der weiteren Regulierung des Kryptomarkts ab.

Kriegskasse von 9 Milliarden Dollar

Im Rücken hat GameStop eine beeindruckende finanzielle Feuerkraft. Das Unternehmen verfügt laut Cohen mittlerweile über mehr als 9 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln – ein deutlicher Sprung gegenüber den 6,4 Milliarden vom letzten Quartalsbericht.

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Diese massive Aufstockung gelang durch den Verkauf von Wandelanleihen. Ein Teil des Geldes floss bereits in Bitcoin: GameStop hält nun digitale Währungen im Wert von 513 Millionen Dollar, was Cohen als "Inflationsschutz" rechtfertigte. Die Frage ist nun: Plant der umtriebige CEO weitere große Investments oder sogar Übernahmen?

Märkte zeigen sich skeptisch

Die Anleger reagieren bisher verhalten auf die Neuausrichtung. Die Aktie notiert leicht im Minus und bewegt sich seit Wochen seitwärts. Seit Jahresanfang verlor der Titel sogar über 30 Prozent an Wert.

Einige Analysten raten nun zum Abwarten, bis die neuen Strategien konkretere Formen annehmen. Die massive Bargeldposition gibt GameStop zwar Spielraum für weitere Überraschungen – doch ob die Krypto-Pläne diesmal tragfähiger sind als die gescheiterten NFT-Experimente, bleibt abzuwarten. Für die Aktie wird es darauf ankommen, ob Cohen mit seinen Plänen endlich nachhaltige Gewinne liefern kann.

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