Der Pharma- und Medizintechnikkonzern kann einen wichtigen Erfolg verbuchen: Die EU-Kommission erteilte die Zulassung für gleich zwei Biosimilar-Präparate. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kursplus von 0,86 Prozent auf 42,08 Euro.

Meilenstein für Fresenius Kabi

Die europäische Marktfreigabe für die Denosumab-Biosimilars Conexxence und Bomyntra markiert einen strategischen Wendepunkt. Beide Präparate decken das komplette Spektrum der Referenzprodukte ab - von Osteoporose-Behandlungen bei Männern und Frauen bis hin zur Prävention von Knochenkomplikationen bei Metastasen und Riesenzelltumoren.

Für die Tochtergesellschaft Fresenius Kabi bedeutet dies den Zugang zu einem lukrativen Markt für hochwertige Biosimilar-Therapien. Das Unternehmen selbst bezeichnete die Zulassung als "Meilenstein" - durchaus berechtigt angesichts der breiten Anwendungsmöglichkeiten.

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Denosumab-Biosimilars zielen auf einen Markt mit erheblichem Potenzial ab. Die Behandlung von Osteoporose und krebsbedingten Knochenschäden betrifft Millionen von Patienten europaweit. Mit der EU-weiten Zulassung kann Fresenius Kabi nun direkt mit den etablierten Originalpräparaten konkurrieren.

Der Zeitpunkt ist günstig: Biosimilars gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Gesundheitssysteme nach kostengünstigeren Alternativen zu teuren Originalmedikamenten suchen. Die beiden neuen Präparate könnten daher zu einem wichtigen Umsatztreiber für den Konzern werden.

Die Börse honoriert diese Entwicklung bereits - doch ob dieser positive Impuls nachhaltig wirkt, hängt von der erfolgreichen Markteinführung und den erzielten Marktanteilen ab.

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