Fresenius Aktie: Geplante Marktentwicklungen

Der Gesundheitsriese überrascht mit einer angehobenen Wachstumsprognose für 2025, kämpft aber gleichzeitig mit rückläufigen Margen. Während das Management optimistisch in die Zukunft blickt, zeigen die aktuellen Quartalszahlen ein gemischtes Bild - kann Fresenius die hochgesteckten Ziele wirklich erreichen?
Das Bad Homburger Unternehmen hat seine organische Umsatzprognose für das laufende Jahr von bisher 4 bis 6 Prozent auf nun 5 bis 7 Prozent angehoben. Grund für den Optimismus ist das starke zweite Quartal, in dem das organische Wachstum mit 5 Prozent am oberen Ende der bisherigen Erwartungen lag.
Quartalszahlen mit Licht und Schatten
Die konkreten Zahlen des zweiten Quartals zeichnen jedoch ein differenzierteres Bild. Der Konzernumsatz erreichte 5,571 Milliarden Euro und lag damit unter dem Analystenkonsens von 5,628 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) ging es von 660 auf 654 Millionen Euro zurück - allerdings hatten die Experten nur 640 Millionen Euro erwartet.
Besonders ins Gewicht fiel der Wegfall der staatlichen Energiekostenhilfen bei der Kliniktochter Helios Deutschland. Zusätzlich belastete ein nicht erhaltener Auftrag in China für das Nutrition-Produkt Ketosteril das Geschäft von Fresenius Kabi. Die EBIT-Marge sank dadurch von 12,2 auf 11,7 Prozent.
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Konzernchef Sen hält an Zielen fest
Trotz der gemischten Quartalsbilanz bestätigte Konzernchef Michael Sen die Gewinnprognose für 2025. Das bereinigte EBIT soll währungsbereinigt um 3 bis 7 Prozent zulegen. Unter dem Strich verbesserte sich sogar das Nettoergebnis im fortgeführten Geschäft von 388 auf 412 Millionen Euro.
Parallel kündigte der Konzern weitere Verkäufe von Anteilen an Fresenius Medical Care an. Ziel ist es, den eigenen Anteil bei 28,6 Prozent stabil zu halten, während der Dialysespezialist eigene Aktien zurückkauft.
Die erhöhte Umsatzprognose berücksichtigt bereits bekannte geopolitische Risiken und mögliche Zollbelastungen. Ob sich die Zuversicht des Managements in nachhaltigen Kurssteigerungen niederschlägt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.
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