Der Mobilfunkanbieter Freenet zündet eine neue Eskalationsstufe im deutschen Telekommunikationsmarkt und lockt mit einem Tiefstpreis für reichlich Datenvolumen im begehrten Telekom-Netz. Ist diese aggressive Preisoffensive eine gezielte Kampfansage an die Konkurrenz oder ein verzweifelter Versuch, nach einem harzigen Jahresstart das Ruder herumzureißen?

Der Köder: Discount-Preis im Premium-Netz

Freenet greift tief in die Preiskiste: Ein Allnet-Flat-Tarif mit satten 20 GB Datenvolumen im 5G-Netz der Telekom für gerade einmal 7,99 Euro monatlich. Regulär würde ein solches Paket mit 29,99 Euro zu Buche schlagen – eine Reduktion von über 70 Prozent. Selbst der sonst übliche Anschlusspreis kann unter bestimmten Umständen entfallen. Damit positioniert sich Freenet preislich äußerst kämpferisch und dürfte den Wettbewerb spürbar aufmischen.

Offensive als Antwort auf schwieriges Fahrwasser?

Doch was steckt hinter dieser plötzlichen Großzügigkeit? Die Tarifaktion kommt nicht von ungefähr. Erst gestern, am Dienstag, hatte die britische Investmentbank Barclays ihre Einschätzung für Freenet angepasst. Die Analysten verwiesen dabei unter anderem auf Timing-Effekte und einen eher verhaltenen Start in das laufende Geschäftsjahr 2025. Offenbar will Freenet mit dieser Preisbombe nun proaktiv gegensteuern.Die Aktie selbst spiegelte zuletzt eine gewisse Nervosität wider: In den vergangenen sieben Tagen gab der Kurs um knapp 16 Prozent nach.

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Für Freenet scheint die Devise nun zu lauten: Angriff ist die beste Verteidigung. Die wichtigsten Punkte der aktuellen Strategie sind:

  • Maximale Preisaggression: Das neue Angebot unterbietet gängige Marktpreise drastisch.
  • Qualität als Lockmittel: Der Tiefpreis wird mit dem hochwertigen Telekom-Netz kombiniert.
  • Proaktive Marktbearbeitung: Die Offensive ist eine klare Reaktion auf einen herausfordernden Jahresauftakt und kritischere Marktbeobachtungen.

Risikospiel oder Geniestreich?

Mit dieser Strategie setzt Freenet ein unmissverständliches Signal an den Markt. Das Unternehmen begegnet einem offenbar schwierigen Umfeld mit einer klaren Kampfansage im Preiswettbewerb. Der Fokus liegt klar auf der Generierung von Volumenwachstum durch maximale Preisattraktivität. Ob dieser aggressive Vorstoß jedoch nachhaltig zum Erfolg führt oder ob die Konkurrenz eiskalt kontert, werden die kommenden Monate zeigen. Eines ist sicher: Freenet hat für erhebliche Unruhe im Markt gesorgt.

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