Freddie Mac: Düstere Aussichten für den US-Hypothekenmarkt

Der US-Immobilienmarkt steckt in einer tiefen Krise – und die Hypothekengiganten Freddie Mac und Fannie Mae geraten immer stärker unter Druck. Während Bauherren so pessimistisch sind wie seit Jahren nicht mehr, halten hohe Zinsen potenzielle Käufer weiterhin vom Markt fern. Doch was bedeutet das für die Zukunft der staatlich geförderten Hypothekenbanken?
Bauherren in Alarmstimmung
Die Stimmung unter US-Hausbauern ist auf einem neuen Tiefstand angelangt. Der Vertrauensindex der National Association of Home Builders fiel im August auf 32 Punkte – der sechzehnte Monat in Folge im negativen Bereich. Zuletzt war die Stimmung nur im Dezember 2022 ähnlich düster.
Hinter den Zahlen verbirgt sich eine harte Realität: Die Nachfrage nach Eigenheimen bleibt schwach, angetrieben vor allem durch die hohen Hypothekenzinsen. Aktuell liegt der Durchschnittszins für eine 30-jährige Festhypothek bei 6,58%. Für viele Amerikaner sind Häuser schlicht unerschwinglich geworden.
Verzweifelte Maßnahmen
Die Bauunternehmen reagieren mit drastischen Mitteln auf die Krise. 66% von ihnen bieten inzwischen Kaufanreize an – so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Besonders beliebt sind Zinssubventionen, bei denen die Bauherren die Hypothekenzinsen der Käufer temporär senken.
Doch das ist nicht alles: 37% der Bauunternehmen haben im August die Preise gesenkt. Ein klares Zeichen dafür, wie sehr der Markt ins Stocken geraten ist. Für Freddie Mac bedeutet das weniger Nachfrage nach seinen Hypothekenprodukten – und damit sinkende Erträge.
Streit um Mega-Fusion
Inmitten dieser Herausforderungen sorgt eine mögliche Fusion von Freddie Mac mit Konkurrent Fannie Mae für hitzige Debatten. Die Mortgage Bankers Association (MBA) positioniert sich nun klar gegen eine solche Vereinigung.
Ihr Argument: Ein Zusammenschluss der beiden staatlich geförderten Unternehmen würde den Wettbewerb verringern, die Erschwinglichkeit von Wohnraum weiter gefährden und das systemische Risiko im Finanzsystem erhöhen. Seit der Finanzkrise 2008 stehen beide Unternehmen unter staatlicher Aufsicht – doch über ihre Zukunft wird erbittert gestritten.
Die Frage bleibt: Kann Freddie Mac die aktuelle Krise meistern, während gleichzeitig seine eigene Existenzberechtigung infrage gestellt wird? Die kommenden Monate werden entscheidend sein.
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