Freddie Mac meldet sinkende Gewinne – doch der Blick hinter die Zahlen zeigt ein differenziertes Bild. Während die Kreditrisiken steigen, glänzt der Hypothekengigant mit Rekorden im Kerngeschäft und einer ungebrochenen Rolle am US-Immobilienmarkt.

Provisionen drücken das Ergebnis

Die aktuellen Quartalszahlen des staatlich geförderten Hypothekenfinanzierers offenbaren einen Gewinnrückgang um 14 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Hauptgrund: Freddie Mac hat seine Rückstellungen für Kreditausfälle deutlich erhöht. Allein 800 Millionen Dollar flossen in zusätzliche Reserven – eine direkte Reaktion auf sinkende geschätzte Marktwerte für Einfamilienhäuser und gedämpfte Prognosen für die Preisentwicklung.

Überraschung bei den Umsätzen

Trotz des Gewinneinbruchs lieferte Freddie Mac mit 5,9 Milliarden Dollar Nettoeinnahmen ein überraschend starkes Umsatzergebnis ab. Analysten hatten im Schnitt nur mit etwa 5,3 Milliarden gerechnet. Besonders erfreulich: Das Nettozinsergebnis stieg um 8 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar – ein Beleg für die ungebrochene Stärke im Kerngeschäft.

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Immobilienmarkt unter Strom

Mit einem Hypothekenportfolio von sagenhaften 3,6 Billionen Dollar bleibt Freddie Mac eine zentrale Säule des US-Wohnungsmarkts. Im zweiten Quartal finanzierte das Unternehmen 264.000 Hypotheken, wovon mehr als die Hälfte für Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen erschwinglich waren. Bemerkenswert: 53 Prozent aller neu finanzierten Eigenheimkäufe gingen an Erstkäufer.

Auch im Geschäft mit Mehrfamilienhäusern zeigt sich der Einfluss des Unternehmens: 99.000 geförderte Mietwohnungen – davon 95 Prozent für einkommensschwache Haushalte – unterstreichen die Mission von Freddie Mac. Mit einem Eigenkapital von nun 65 Milliarden Dollar scheint der Finanzierer gut gerüstet für mögliche Turbulenzen am Immobilienmarkt.

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