Freddie Mac Aktie: Gewinneinbruch schockt Anleger

Die jüngsten Quartalszahlen von Freddie Mac hinterlassen bei Investoren einen faden Beigeschmack. Der US-Hypothekenriese meldet nicht nur sinkende Gewinne, sondern bereitet sich auch auf schwierigere Zeiten am Immobilienmarkt vor. Doch was steckt wirklich hinter den Zahlen – und wie geht es jetzt weiter?
Gewinnrückgang trotz wachsendem Kreditportfolio
Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Freddie Mac einen Nettogewinn von 2,4 Milliarden US-Dollar – ein Minus von 14 Prozent im Jahresvergleich. Noch deutlicher fiel der Rückgang gegenüber dem Vorquartal aus (2,79 Milliarden Dollar). Hauptgrund für die Eintrübung: Die Rückstellungen für Kreditausfälle haben sich fast verdoppelt und erreichen nun 783 Millionen Dollar.
Dabei zeigt das Kerngeschäft durchaus Stärke. Das Nettozinsergebnis stieg um 8 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar, getrieben von einem um 2 Prozent gewachsenen Hypothekenportfolio (3,6 Billionen Dollar). Auch das Neugeschäft im Einfamilienhaus-Segment legte zu (94 Milliarden Dollar). Doch der Markt reagierte dennoch verhalten – die Aktie verlor nach der Veröffentlichung spürbar an Wert.
Immobilienmarkt unter Druck
Freddie Macs aktuelle Prognosen zeichnen ein düsteres Bild: Statt der bisher erwarteten 4,2 Prozent rechnet das Unternehmen nun nur noch mit einem moderaten Preisanstieg von 1,3 Prozent für Wohnimmobilien in den kommenden zwölf Monaten.
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Hinzu kommen weitere Belastungsfaktoren:
- Hypothekenzinsen verharren auf hohem Niveau (aktuell 6,72 %)
- Ausstehende Hausverkäufe gingen im Juni um 0,8 % zurück
- Hypothekenanträge auf niedrigstem Stand seit Mai
Ungewisse Zukunft als staatlich geförderte Institution
Besondere Brisanz erhält die Situation durch politische Überlegungen in Washington. Präsident Donald Trump sondiert offenbar Möglichkeiten, Freddie Mac ganz oder teilweise zu privatisieren – ein Schritt, der die Struktur des US-Hypothekenmarktes grundlegend verändern könnte.
Für Anleger bleibt die Frage: Ist der aktuelle Kursrutsch eine Überreaktion – oder der Beginn einer anhaltenden Talfahrt? Die nächsten Quartalszahlen und Entwicklungen am Immobilienmarkt dürften hier die Richtung vorgeben.
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