Freddie Mac Aktie: Finanzierungsoptionen erörtert

Die US-Hypothekenbank Freddie Mac kämpft mit den Folgen eines angespannten Wohnungsmarktes. Während die Aktie am Freitag kräftig zulegte, zeigen die jüngsten Quartalszahlen eine deutliche Gewinnschwäche – getrieben von höheren Risikovorsorgen und einem schwierigen Marktumfeld. Doch was bedeutet das für die Zukunft des Immobilienfinanciers?
Gewinneinbruch trotz wachsendem Portfolio
Im zweiten Quartal 2025 musste Freddie Mac einen Nettoverlust von 2,4 Milliarden Dollar verbuchen – ein Minus von 14 Prozent im Jahresvergleich. Der Hauptgrund: Die Risikovorsorge für Kreditausfälle hat sich fast verdoppelt und liegt nun bei 783 Millionen Dollar.
Interessant dabei:
- Das Hypothekenportfolio wuchs weiter auf 3,6 Billionen Dollar (+2%)
- Nettozinserträge stiegen um 8% auf 5,3 Milliarden Dollar
- Das Geschäft mit Eigenheimen erwirtschaftete 2,1 Milliarden Dollar (-8%)
- Der Gewinn im Mehrfamilienhaus-Segment brach um 39% ein
Immobilienmarkt unter Stress
Die Herausforderungen für Freddie Mac spiegeln die Lage am gesamten US-Wohnungsmarkt wider. Zwar sind die Hypothekenzinsen zuletzt leicht auf 6,72 Prozent gefallen, bleiben aber auf historisch hohem Niveau. Die Folgen:
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- Pending Home Sales gingen im Juni um 0,8% zurück
- Jahresvergleich: Minus 2,8%
- Immobilienpreise sanken im Quartal um 0,6%
- Prognose für die nächsten 12 Monate deutlich nach unten revidiert (von +4,2% auf +1,3%)
Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen konnte Freddie Mac im Einfamilienhaussegment 94 Milliarden Dollar an Neugeschäft verbuchen – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Erstkäufer machten dabei 53 Prozent der Kredite aus.
Aktie mit Volatilität
Die Freddie-Mac-Aktie zeigte zuletzt starke Schwankungen. Nach einem kräftigen Sprung am Freitag auf 6,20 Euro (+10,71%) bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine nachhaltige Erholung oder nur um eine kurzfristige Reaktion auf die veröffentlichten Zahlen?
Mit einem Plus von über 90 Prozent seit Jahresanfang und satten 474 Prozent in den letzten zwölf Monaten bleibt die Aktie trotz aller Herausforderungen ein interessantes, wenn auch volatiles Investment. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Freddie Mac die Wende schaffen kann.
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