Der Fintech-Riese Fiserv schockte seine Anleger am Donnerstag mit einem dramatischen Kurseinbruch auf ein neues 52-Wochen-Tief. Auslöser war eine vernichtende Analyse der Deutsche Bank, die das Papier von "Buy" auf "Hold" abstuffte und düstere Prognosen für das laufende Jahr stellte. Warum sehen die Banker schwarz für den Payment-Giganten?

Deutsche Bank schießt scharf

Analyst Nate Svensson von der Deutsche Bank zog am Donnerstagmorgen die Reißleine und degradierte Fiserv deutlich. Seine Begründung ist alarmierend: Das Unternehmen könnte gezwungen sein, die Prognose für 2025 nach unten zu korrigieren. Besonders problematisch seien die verschärfte Konkurrenzsituation und notwendige Reinvestitionen in das Geschäft.

Konkret bereiten den Analysten Schwierigkeiten in Märkten wie Argentinien Sorgen. Zusätzlich schwächelt die wichtige Clover-Sparte für Zahlungsabwicklung, da Kunden bei diskretionären Ausgaben den Gürtel enger schnallen.

Märkte reagieren gnadenlos

Die Reaktion an der Börse ließ nicht auf sich warten. Bereits in den ersten Handelsstunden fielen die Aktien um über 2 Prozent, das Handelsvolumen schoss auf mehr als 3 Millionen Aktien hoch – deutlich über dem Tagesdurchschnitt. Der Titel markierte mit einem Tief von 120,79 Dollar ein neues 12-Monats-Tief und handelt damit weit unter seinen wichtigen gleitenden Durchschnitten.

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Das Timing der Abstufung könnte kaum ungünstiger sein: Am 29. Oktober steht die Veröffentlichung der Q3-Zahlen an. Analystenbewertungen so kurz vor Ergebnissen gelten oft als Vorbote kommender Enttäuschungen.

KI-Offensive als Hoffnungsschimmer?

Trotz der aktuellen Turbulenzen versucht sich Fiserv in zukunftsträchtigen Bereichen zu positionieren. Ende September kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit OpenText für "Content Next" an – eine KI-gestützte Content-Management-Lösung für Finanzinstitute. Auch Konkurrent FIS setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz und ging Anfang Oktober eine Partnerschaft mit Glia ein.

Die entscheidende Frage bleibt: Reichen diese Innovationen aus, um die strukturellen Probleme zu lösen, die Deutsche Bank in ihrer Analyse aufgezeigt hat?

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