Während sich Fiserv auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen vorbereitet, zeigt die Aktie des Finanzdienstleisters ein widersprüchliches Bild. Einerseits pumpen institutionelle Investoren frisches Geld in den Titel, andererseits verkaufen Insider ihre Anteile – und der Kurs befindet sich seit Monaten im Abwärtstrend. Steht Fiserv vor einer Trendwende oder droht weiteres Ungemach?

Institutionelle Investoren steigen ein

Besonders auffällig: Sigma Planning Corp hat seine Fiserv-Position im ersten Quartal fast verdoppelt (+94,6%), während die Oversea Chinese Banking Corporation Ltd komplett neu eingestiegen ist. Diese Käufe großer Player deuten auf wachsendes Vertrauen in die langfristige Perspektive des Unternehmens hin.

Doch es gibt auch Gegenwind. Insider Adam L. Rosman reduzierte seinen Bestand um 4,5% – ein Warnsignal, das Anleger nicht ignorieren sollten. Solche gegenläufigen Signale machen die aktuelle Lage besonders spannend.

Entscheidende Quartalszahlen stehen an

Alles hängt nun am kommenden Quartalsbericht am 23. Juli. Analysten erwarten:

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  • Gewinn pro Aktie: 2,41 USD
  • Umsatz: 5,20 Mrd. USD

Beim letzten Mal konnte Fiserv die Gewinnerwartungen übertreffen, während der Umsatz leicht hinter den Prognosen zurückblieb. Die gemischte Bilanz und die aktuelle Kursentwicklung zeigen: Der Markt ist gespalten in seiner Einschätzung des Zahlungsdienstleisters.

Technisches Bild bleibt angespannt

Mit einem Kurs von rund 141 Euro kämpft die Aktie knapp über ihrem 52-Wochen-Tief. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von über 23% unterstreicht den anhaltenden Abwärtstrend. Doch die jüngsten Käufe institutioneller Investoren könnten ein erstes Anzeichen für eine mögliche Bodenbildung sein.

Die entscheidende Frage: Wird Fiserv mit den anstehenden Zahlen den Markt überraschen und den Abwärtstrend durchbrechen – oder bestätigen sich die skeptischen Erwartungen? Die Antwort darauf könnte die Richtung für die kommenden Monate vorgeben.

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