Die Wasserstoffaktie zeigt sich von ihrer unberechenbaren Seite – trotz eines beeindruckenden Langfrist-Trends seit April stolpert der Kurs nun über eine wichtige technische Marke. Während Analysten das Unternehmen als unterbewertet einstufen, fragen sich Anleger: Ist das nur eine kurze Atempause oder der Beginn einer gefährlichen Trendwende?

Technische Warnsignale blinken

Erstmals seit Monaten hat die First Hydrogen-Aktie ihren 50-Tage-Durchschnitt unterschritten – ein klassisches Warnsignal für Charttechniker. Zwar notiert der Titel noch deutlich über der 200-Tage-Linie (+34,7%), doch die kurzfristige Dynamik ist angeschlagen. Der Relative Strength Index (RSI) von 28,4 deutet zudem auf eine überverkaufte Situation hin.

Besonders brisant: Der aktuelle Kurs liegt fast 50% unter dem 52-Wochen-Hoch vom Juni 2025. Gleichzeitig hat sich die Aktie seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt (+78,5%) – ein typisches Muster für extrem volatile Wasserstoffwerte.

Fundamentaldaten vs. Marktstimmung

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Interessant ist die Diskrepanz zwischen Bewertung und Kursentwicklung:

  • Kürzlich als "stark unterbewertet" im Fahrzeugsektor eingestuft
  • Operative Effizienz wird von Modellen positiv bewertet
  • Dennoch: Jüngste Schwäche trotz guter Fundamentaldaten

Die Branche kämpft generell um Anlegervertrauen – selbst positive Nachrichten führen nicht automatisch zu Kursgewinnen. Entscheidend wird sein, ob First Hydrogen mit konkreten Fortschritten bei emissionsfreien Fahrzeugen und grüner Wasserstoffproduktion überzeugen kann.

Ausblick: Geduldsprobe für Anleger

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob es sich bei der aktuellen Schwäche nur um eine gesunde Korrektur nach dem starken Anstieg handelt – oder ob sich der Abwärtstrend verstetigt. Ein Blick auf die Volatilität von 97% spricht Bände: Hier ist weiter mit wilden Kursschwankungen zu rechnen.

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