Fannie Mae Aktie: Detaillierte Finanzübersicht

Die Gerüchteküche brodelt: Donald Trump führt derzeit Gespräche mit den CEOs der größten US-Banken über eine mögliche Privatisierung von Fannie Mae. Der Hypothekenriese, der seit der Finanzkrise 2008 unter staatlicher Kontrolle steht, könnte schon bald wieder an die Börse zurückkehren. Doch was steckt hinter diesen Plänen – und welche Auswirkungen hätte ein solcher Schritt auf den US-Immobilienmarkt?
Banken-CEOs beraten über Milliarden-Deal
Die Gespräche sollen hochrangige Vertreter von Goldman Sachs, J.P. Morgan und der Bank of America einbeziehen. Im Zentrum steht die Frage, wie das staatlich geförderte Unternehmen erfolgreich an den Kapitalmarkt zurückgeführt werden kann. Eine Privatisierung würde nicht nur die Struktur von Fannie Mae grundlegend verändern, sondern könnte den gesamten US-Hypothekenmarkt erschüttern.
Die Gespräche finden zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt statt: Fannie Mae steht finanziell so solide da wie seit Jahren nicht mehr.
Starke Zahlen trotz Rückgängen
Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal 2025 einen Nettogewinn von 3,3 Milliarden Dollar – bereits das 30. Quartal in Folge mit positiven Ergebnissen. Das Eigenkapital kletterte auf 101,6 Milliarden Dollar, ein Plus von 88,1 Milliarden Dollar seit Anfang 2020.
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Allerdings zeigten sich auch erste Schwächen: Der Quartalsgewinn sank um 9 Prozent, im Jahresvergleich sogar um 26 Prozent. Grund waren höhere Rückstellungen für Kreditausfälle. Trotzdem stellte Fannie Mae im zweiten Quartal 102 Milliarden Dollar Liquidität für den Wohnungsmarkt bereit und finanzierte damit 381.000 Haushalte.
Prognosen werden nach unten korrigiert
Parallel zu den Privatisierungsgesprächen senkte Fannie Mae seine Prognosen für die kommenden Jahre. Die Hypothekenzinsen sollen Ende 2025 bei 6,4 Prozent und Ende 2026 bei 6,0 Prozent liegen – eine Abwärtskorrektur gegenüber den vorherigen Schätzungen.
Noch deutlicher fällt die Anpassung bei den Hauspreisen aus: Statt des ursprünglich erwarteten kräftigen Wachstums rechnet Fannie Mae nur noch mit einem Anstieg von 2,8 Prozent in 2025 und 1,1 Prozent in 2026. Ein klares Zeichen für eine Abkühlung am Immobilienmarkt.
Eine Neuerung könnte jedoch Millionen neuen Käufern den Weg ebnen: Die Zulassung des VantageScore 4.0-Kreditscores, der auch Miet- und Nebenkostenzahlungen berücksichtigt. Die Umsetzung durch die Kreditgeber dürfte allerdings Zeit brauchen.
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