Fair Isaac Aktie: Ausschluss vom BofA-Favoritenpapier

Die Fair Isaac Corporation hat einen herben Rückschlag erlitten: Die Bank of America Securities hat das Unternehmen am Mittwoch von ihrer prestigeträchtigen US 1 List gestrichen. Diese Liste umfasst die besten Investmentideen der Bank aus dem Universum der mit "Buy" bewerteten, US-notierten Aktien.
Der Titel kämpft aktuell mit erheblichen Kursverlusten. Die Aktie handelt nahe ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresbeginn bereits rund 24 Prozent an Wert verloren. Ein bemerkenswerter Absturz für ein Unternehmen, das trotz der schwachen Kursentwicklung weiterhin mit beeindruckenden Bruttomargen von 81 Prozent glänzt.
Neue Scoring-Modelle als Hoffnungsschimmer?
Kann die jüngste Produktankündigung die Wende bringen? Fair Isaac plant für Herbst 2025 die Einführung von zwei neuen Kredit-Scoring-Modellen: FICO Score 10 BNPL und FICO Score 10 T BNPL. Diese sollen erstmals Daten aus dem "Buy now, pay later"-Bereich einbeziehen und Kreditgebern bessere Einblicke in das Rückzahlungsverhalten von Verbrauchern ermöglichen.
Die Analystengemeinde zeigt sich gespalten. BMO Capital startete mit einer "Outperform"-Bewertung und verwies auf die starken Margen des Unternehmens. Wells Fargo hingegen senkte das Kursziel von 2.600 auf 2.300 Dollar und äußerte Bedenken über regulatorische Änderungen bei der Hypotheken-Kreditbewertung.
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Betrugswelle in Europa belastet Geschäftsklima
Während sich Fair Isaac in den USA mit Kursverlusten herumschlägt, zeigt der europäische Markt alarmierende Entwicklungen. Die neue FICO-Betrugslandkarte für Europa 2024 offenbart einen beunruhigenden Anstieg der Kartenbetrugsschäden um 85 Millionen Euro auf 1,578 Milliarden Euro seit 2021.
Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage in Ungarn mit einem Anstieg der Betrugsverluste um 22 Prozent, während Norwegen und Dänemark ebenfalls zweistellige Zuwächse verzeichnen. Lediglich Portugal und die Niederlande können sinkende Betrugsraten vorweisen.
Die Zahlen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Fair Isaacs Betrugspräventionslösungen wie dem KI-gestützten Falcon Fraud Manager, der weltweit mehr als 4 Milliarden Karten schützt. Goldman Sachs bekräftigte vor diesem Hintergrund die Kaufempfehlung und hob die starke Marktposition des Unternehmens trotz zunehmender Konkurrenz hervor.
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