Erneuerbare Energien haben viele Vorzüge und sie sind heute mit Abstand die günstigste Form der Energieerzeugung. Das gilt zumindest, solange die Sonne kräftig scheint, was bekanntermaßen im Winter tendenziell seltener der Fall ist. Daraus ergibt sich die Herausforderung, die hohe Stromerzeugung aus der warmen Jahreszeit für die kälteren Tage nutzbar zu machen.

Genau das will der Versorger EVN hinbekommen und setzt dafür unter anderem auf Wasserstoff. Jener lässt sich per Elektrolyse erzeugen, einspeichern und dann in sogenannten Dunkelflauten nutzen. In Gampern betreibt ein Konsortium um RAG Austria bereits seit 2023 ein entsprechendes Pilotprojekt, die die "Niederösterreichischen Nachrichten" berichten. Mit daran beteiligt ist auch EVN.

EVN bastelt an der Energiewende

Über die Tochter EAA versorgt EVN das Projekt mit Strom und erhofft sich im Gegenzug wichtigstes Knowhow für die Produktion von grünem Wasserstoff. Letzterer spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Noch ist der alternative Kraftstoff rar und teuer. Doch er bringt das Potenzial mit sich, eine grundlastfähige Energieversorgung frei von CO2-Emissionen auf die Beine zu stellen.

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Bis Ende 2026 sollen beim Pilotprojekt jährlich drei Gigawattstunden grüner Strom in Wasserstoff umgewandelt werden. Davon geht zwar im Umwandlungsprozess einiges verloren und es ist noch ein weiter Weg, um von anderen Energiequellen unabhängig zu werden. Die Bedeutung der Grundlagenforschung und -entwicklung ist aber kaum zu unterschätzen.

Ungewisse Aussichten?

Was das Ganze allerdings nicht mit sich bringt, das sind Aussichten auf schnelle Umsätze oder dergleichen. Tatsächlich ist aktuell noch offen, ob mit grünem Wasserstoff überhaupt jemals profitabel gewirtschaftet werden kann. Aus diesem Grund wird das Thema an der Börse momentan ein wenig stiefmütterlich behandelt und der EVN-Aktie hilft es nicht weiter. Letztere startete mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche. 

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