Eutelsat schockt mit schwachen Q1-Zahlen und büßt über 3 Prozent ein. Während das Videogeschäft einbricht, setzt der Satellitenbetreiber alles auf eine Karte: das LEO-Segment soll die Rettung bringen. Kann die ambitionierte 50-Prozent-Wachstumsstrategie die Talfahrt stoppen?

Quartalsfiasko drückt Titel ins Minus

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 293,2 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal – und das Videogeschäft entwickelt sich katastrophal. Der Markt reagierte prompt mit einem Kursrutsch von 3,13 Prozent auf 3,56 Euro.

Die Aktie befindet sich damit in einem dramatischen Spannungsfeld: Während sie noch 235,69 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 1,0955 Euro notiert, klafft eine gewaltige Lücke zum Jahreshoch bei 11,63 Euro – sage und schreibe 68,38 Prozent Verlust.

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LEO-Gambit: Alles oder nichts?

Trotz der ernüchternden Quartalsbilanz hält das Management eisern an seinen Zielen fest. Die Botschaft ist klar: Die Transformation in neue Wachstumsfelder hat oberste Priorität. Doch wie realistisch sind diese Ambitionen?

Das LEO-Segment (Low Earth Orbit) steht im Zentrum der Zukunftsstrategie. Hier verspricht Eutelsat ein jährliches Umsatzwachstum von 50 Prozent – eine gewagte Prognose angesichts der aktuellen Schwäche.

Die Eckdaten der bestätigten Prognose:

  • Finanzziele für 2025-2026 und 2028-2029 vollständig bestätigt
  • Vier operative Hauptgeschäftsbereiche sollen Vorjahresniveau halten
  • LEO-Geschäft als Wachstumstreiber mit 50% jährlichem Plus
  • Langfristziel: 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro Umsatz in Kernsegmenten bis 2028-29

Wendepunkt oder Wunschdenken?

Die bestätigte Prognose vermittelt Stabilität in unsicheren Zeiten. Doch die Quartalszahlen offenbaren die harte Realität: Das traditionelle Geschäft schwächelt massiv. Die Eutelsat Aktie steht vor einer Zerreißprobe – gelingt die LEO-Transformation, könnte sich das Blatt wenden. Scheitert sie, droht weiterer Kursdruck.

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