Die Aktie des französischen Satellitenbetreibers Eutelsat erlebt einen spektakulären Höhenflug. Innerhalb weniger Tage schoss der Kurs um über 31 Prozent nach oben - angetrieben von einer Analyse, die eine massive Unterbewertung von fast 85 Prozent attestiert.

Tektonische Verschiebungen im Bewertungsgefüge

Der Kursrausch wurde durch eine Discounted-Cash-Flow-Analyse von Simply Wall St ausgelöst. Das Ergebnis: Eutelsat handelt mit einem Abschlag von 84,9 Prozent zum fairen Wert. Diese gewaltige Bewertungslücke zog sofort institutionelles und privates Kapital an.

Doch was macht den Satellitenbetreiber plötzlich so attraktiv? Die Antwort liegt in der einzigartigen Marktposition: Eutelsat ist weltweit der einzige Anbieter mit einem integrierten Netzwerk aus geostationären und niedrigen Erdumlaufbahn-Satelliten.

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LEO-Sparte: Der Wachstumsturbo zündet

  • 80% Wachstum in der LEO-Sparte durch die OneWeb-Konstellation
  • 15% Umsatzanteil bereits erreicht
  • 1,24 Milliarden Euro erwarteter Umsatz 2025
  • 1,34 Milliarden Euro Prognose für 2026

Die Transformation vom traditionellen Video-Anbieter zum Konnektivitätsdienstleister zeigt messbare Erfolge. Die LEO-Sparte entwickelt sich zum Wachstumsmotor und übertrifft alle Erwartungen.

Regierungen pumpen Milliarden

Die fundamentale Stärke beweisen massive staatliche Investitionen: Großbritannien hält seinen 10,89-Prozent-Anteil mit 163 Millionen Euro, während Frankreich als größter Aktionär mit 1,35 Milliarden Euro nachlegt. Diese politische Rückendeckung sendet klare Signale an den Kapitalmarkt.

Technisch durchbrach die Aktie wichtige Widerstandsmarken. Bei einem aktuellen Kurs von 3,66 Euro liegt das 52-Wochen-Hoch bei 9,30 Euro - bleibt noch Luft nach oben?

Am 21. Oktober entscheidet sich die nächste Richtung. Dann veröffentlicht Eutelsat die Q1-Zahlen 2025-26. Alles hängt an der LEO-Entwicklung: Kann die Wachstumsstory den Kursrausch rechtfertigen?

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