Ein strategischer Schachzug könnte European Lithium neuen Schwung verleihen. Das Unternehmen rückt durch seine Beteiligung an Critical Metals Corp und deren prestigeträchtigem Tanbreez-Projekt in Grönland plötzlich wieder ins Rampenlicht der Rohstoffinvestoren. Doch was steckt hinter dem jüngsten Entwicklungsschub und kann die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen?

Millionen-Bohrung startet im Juli

Der Durchbruch hat einen Namen: 60 Degree North. Das grönländische Bohrunternehmen erhielt einen 2-Millionen-Dollar-Auftrag für eine 2.000-Meter-Bohrkampagne am strategisch wichtigen Tanbreez-Seltenerden-Projekt. European Lithium profitiert über seine rund 63-prozentige Beteiligung an Critical Metals direkt von diesem operativen Fortschritt.

Das Ziel der im Juli startenden Bohrungen ist klar definiert: Die bestehenden "Inferred Mineral Resources" sollen zu den vertrauenswürdigeren "Indicated"-Ressourcen aufgewertet werden. Gleichzeitig will das Unternehmen die gesamte Mineralressourcenschätzung am Tanbreez-Standort erweitern und das geologische Potenzial bestätigen.

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US-Banken öffnen die Geldtöpfe

Die Bohrinitiative kommt nicht aus dem Nichts. Sie baut auf einem beeindruckenden finanziellen Fundament auf: einer 120-Millionen-Dollar-Finanzierungsabsichtserklärung der Export-Import Bank der Vereinigten Staaten (EXIM). Die Unterstützung durch eine US-Bundesbank verleiht dem Projekt erhebliche Glaubwürdigkeit und zeigt das strategische Interesse der USA an kritischen Rohstoffen.

Basierend auf dem Schlusskurs vom 23. Juni 2025 wird European Lithiums 63-prozentiger Anteil an Critical Metals auf etwa 159,5 Millionen US-Dollar geschätzt. Die neue Bohrkampagne soll Erweiterungen der bekannten Mineralisierung testen – mit dem Potenzial, den Gesamtwert des Assets deutlich zu steigern.

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