Die Märkte haben die European Lithium-Aktie jahrelang falsch eingepreist – zumindest wenn man den jüngsten Deal des Unternehmens als Maßstab nimmt. Durch den Verkauf eines kleinen Teils seiner Beteiligung an Critical Metals Corp. legt der Lithium-Explorer plötzlich handfeste Zahlen auf den Tisch, die das aktuelle Börsenbarometer in Frage stellen.

Strategischer Verkauf bringt Klarheit

European Lithium hat 0,5 Millionen Aktien seines Critical-Metals-Beteiligung an einen US-Investor abgegeben – zu einem Preis von 3,25 US-Dollar pro Stück. Die Transaktion spült rund 2,5 Millionen Australische Dollar in die Kasse und liefert gleichzeitig einen konkreten Bewertungsmaßstab.

Das Entscheidende: Das Unternehmen hält noch immer 63 Millionen Critical-Metals-Aktien. Zum Verkaufspreis gerechnet, entspricht allein dieser Posten einem Wert von stolzen 205 Millionen US-Dollar. Damit übersteigt die Beteiligung den aktuellen Börsenwert von European Lithium bei weitem.

Börse ignoriert versteckten Wert?

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Rechnerisch entfällt durch die Critical-Metals-Beteiligung ein Wert von 0,218 Euro pro European-Lithium-Aktie – bei einem aktuellen Kurs von nur 0,04 Euro eine krasse Diskrepanz. Offenbar hat der Markt diesen Vermögenswert bisher schlicht ignoriert oder massiv abgeschrieben.

Die frischen Mittel stärken die Bilanz des noch nicht profitablen Unternehmens zur rechten Zeit. Mit einer Schuldenquote von nur 1,2% bleibt European Lithium finanziell flexibel, während es auf die angestrebte Profitabilität ab 2028 hinarbeitet.

Die Frage ist nun: Wann erkennen die Märkte den wahren Wert hinter den Beteiligungen – oder steckt mehr dahinter, was die aktuelle Bewertung erklärt?

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